Ob bei der Rettung von Rehkitzen oder bei der Suche von Kadavern nach einem ASP-Seuchenfall hat es sich bewährt, die abzufliegenden Flächen zuvor mittels einer GPS-Flugroute festzulegen. Nach einem aufgetretenen Fall der Afrikanischen Schweinepest müssen die Behörden gegenüber der EU-Kommission eine exakte Dokumentation der tatsächlich geflogenen Route inkl. der dabei entstandenen Fotos vorhalten und auf Nachfrage zur Verfügung stellen.
Thomas Kälber vom TrainingCenter Retten und Helfen (TCRH) erklärt in diesem Video die Erstellung einer Flugroute auf dem DJI RC Plus Controller (Fernsteuerung) für DJI-Drohnen. Die Routenerstellung ist für die spätere Dokumentation des Einsatzfluges insbesondere im Falle der Kadaversuche im Seuchenfall (Afrikanische Schweinepest) unerlässlich. Die später tatsächlich stattgefundene Flugroute (Tracking) muss zu Dokumentationszwecken im .gpx-Format gespeichert und an die jeweiligen Behörden übermittelt werden.
Video 1: Flugroute erstellen mit dem DJI-Controller (Fernbedienung) für die ASP-Kadaversuche
Bei der Absuche von Offenlandflächen nach Kadavern in einem ASP-Seuchenfall fordern die Behörden sowie die EU-Kommission eine exakte Dokumentation der Flugroute mittels GPS-Tracking. Diese Flugdaten können aus dem DJI Controller (Fernbedienung) ausgelesen werden, allerdings nur im .TXT-Format. Zur Weiterverarbeitung der Flugroute ist daher eine Formatkonvertierung nötig. Thomas Kälber vom TrainingCenter Retten und Helfen (TCRH) erklärt in diesem Video, wie die Flugroute aus dem DJI RC Plus Controller (Fernsteuerung) für DJI-Drohnen exportiert werden und über die Plattform „DroneLogbook“ in das gewünschte .GPX-Format konvertiert werden können.
Video 2: Flugdaten aus dem DJI Controller (Fernbedienung) in das .GPX-Format exportieren
Zur Information: Beide Videos sind anlässlich einer Drohnenschulung bei der Feuerwehr Rüsselsheim entstanden.