„Das wichtigste ist eine reibungslose Kommunikation zwischen Landwirten und Jägern. Damit die Jäger die Suchen-Teams zur Kitzrettung oder auch eine Drohne mit Wärmebildkamera organisieren können, werden einige Tage Vorlaufzeit benötigt. Landwirte sollten deshalb möglichst frühzeitig vor dem angedachten Mähtermin mit den Jagdpächtern Kontakt aufnehmen, auch wenn das Wetter noch nicht genau absehbar ist“,
so LJV-Pressesprecher Markus Stifter.
Falls die zu mähende Wiesenfläche in einem Schutzgebiet (Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, etc.), liegt, wird sogar noch eine längere Vorlaufzeit benötigt, um die entsprechenden Genehmigungen zu beantragen. Auch durch die örtliche Nähe zu beispielsweise Flughäfen, Bahnlinien oder Autobahnen kann der Einsatz von Drohnen stark eingeschränkt oder sogar vollständig untersagt sein. In diesen Fällen sind dann die herkömmlichen Methoden, also das Vergrämen der zu mähenden Fläche am Abend vor der Mahd und die Absuche mit einer Personenkette, durchzuführen und bei der Planung entsprechend zu berücksichtigen.
Zur Unterstützung der Jungwildrettung hat der LJV Hessen die wichtigsten Informationen und eine praktische Checkliste in Form einer Broschüre zusammengefasst. Diese kann im Internet unter www.ljv-hessen.de/kitzrettung kostenlos heruntergeladen oder über die Geschäftsstelle per E-Mail an info@ljv-hessen.de angefordert werden.
Download: Checkliste für Jäger und Landwirte (PDF)
Kitzretter-Teams können sich kostenlos bei der Deutschen Wildtierrettung registrieren:
Wildtierrettungs-Teams, die sich auf der Seite der deutschen Wildtierrettung registrieren, können bei der Gothaer Versicherung ein Jahr lang ihre Drohne beitragsfrei versichern (Haftpflichtversicherung). Weitere Infos und die Möglichkeit der Registrierung erhalten Sie auf der Webseite der deutschen Wildtierrettung: https://www.deutsche-wildtierrettung.de