Neue App-Version für das Tierfund-Kataster ist online

Layout ist jetzt benutzerfreundlicher. Nutzer können Tierfunde einfacher verwalten und anschauen. Meldungen können bis zu drei Monate bearbeitet werden.

Die Internet-Seite des Tierfund-Katasters (tierfund-kataster.de) bietet ab sofort neue Möglichkeiten. Quelle: DJV

Der DJV hat die App des Tierfund-Katasters komplett überarbeitet und Anregungen von Nutzern umgesetzt. Die Anwendung gibt es jetzt zum Herunterladen im App-Store von Apple und Google Play. Über ein einfache Update wird die neue Version automatisch installiert.

Die Navigation ist jetzt noch nutzerfreundlicher, zum Beispiel ist die Suche der Tierart durch Piktogramme vereinfacht. Nutzer können jetzt eigene Tierfunde über eine Karten- und eine Listenansicht verwalten. Eine nachträgliche Bearbeitung der Meldungen ist bis zu drei Monate möglich.

Ab sofort reicht eine einmalige Registrierung, danach ist der Nutzer automatisch bei jedem Öffnen der App angemeldet. Wer sich abmeldet und seine Zugangsdaten nicht mehr parat hat, kann jetzt die Funktion „Passwort vergessen“ direkt in der App nutzen. Das war bisher nur über die Internet-Seite möglich.

Die App bietet ein modernes Design. Innerhalb weniger Klicks können Tierfunde erfasst und angesehen werden. Quelle: DJV

Das Tierfund-Kataster gibt es seit 2011: Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben es entwickelt. Ende 2016 hat der Deutsche Jagdverband (DJV) das Projekt auf ganz Deutschland ausgeweitet. Erstmals ist es möglich, Wildunfälle nach bundesweit einheitlichen Standards zu erfassen. Inzwischen haben sich über 12.000 Nutzer registriert und über 55.000 Datensätze eingetragen.

Die Kartenansicht gibt einen Überblick über die gemeldeten Tiere in der Region. Nach Antippen werden weitere Infos eingeblendet. Quelle: DJV

Alle Naturliebhaber, Verkehrsteilnehmer und Jäger können über die kostenlose App oder die Internetseite Tierfunde melden. Wissenschaftler ermitteln im zweiten Schritt Wildunfall-Schwerpunkte. Diese sollen schließlich entschärft werden – für mehr Tierschutz und Sicherheit auf Straßen.