Tierische Strategien gegen Väterchen Frost

Die einen legen sich warme Funktionskleidung zu, die anderen drosseln den Energieverbrauch und Dritte wiederum heizen ihren Bau: Wie Wildtiere den Winter überleben.

Mit etwas Rücksicht kann so jeder einfach dazu beitragen, Wildtiere nicht unnötig in Angst und Schrecken zu versetzen. Mit etwas Glück gelingt es dann sogar, Rehe, wie hier im Feld beobachten zu können. Foto: Rolfes/DJV.
Mit etwas Rücksicht kann so jeder einfach dazu beitragen, Wildtiere nicht unnötig in Angst und Schrecken zu versetzen. Mit etwas Glück gelingt es dann sogar, Rehe, wie hier im Feld beobachten zu können. Foto: Rolfes/DJV.

Mit der kalten Jahreszeit beginnt für heimische Wildtiere die Zeit der Enthaltsamkeit. Für Waldbesucher bedeutet das: Bitte nicht stören! Darauf weist der Deutsche Jagdverband (DJV) hin. Verantwortungsvolle Naturliebhaber bleiben auf den Wegen, meiden Wildruhezonen und Dickungen. Indem sie ihre Aktivität einschränken, reduzieren beispielsweise Reh- und Rotwild ihren Energiebedarf. Die Pflanzenfresser führen quasi ein Leben auf Sparflamme.

Zugvögel wie Störche und Kraniche haben längst die Reise in wärmere Gebiete angetreten. Igel und Murmeltiere haben als Winterschläfer bereits witterungsgeschützte Quartiere aufgesucht, senken die Körpertemperatur ab, verlangsamen Atmung und Herzschlag und zehren von ihren Fettreserven. Der Dachs verfolgt eine besondere Strategie: Damit es im Bau nicht zu kalt wird, schafft der fleißige Baumeister im Herbst zuhauf Laub, Gräser und Moose in seine unterirdische Wohnung. Über die Wintermonate verrottet das pflanzliche Material und setzt Wärme frei.

Reh, Rothirsch und Wildschwein haben sich mit Eicheln und Bucheckern eine dicke Fettschicht angefressen, in der Fachsprache „Feist“ genannt. So kommen sie gut über die kalten Wintermonate. Zudem wechseln sie das Haarkleid. Rehe beispielsweise tragen jetzt Dauerwelle: Hohle, gewellte Haare sorgen für isolierende Luftpolster und schützen zusätzlich vor der klirrenden Kälte. Wildschweine entwickeln eine dicke Wollschicht unter den Borsten und auch der Fuchs legt sich einen Winterpelz zu. Rebhuhn und Fasan haben eine kuschelige Daunenschicht, die zur Wärmeisolation genutzt wird.

Renovierungsarbeiten

Aufgrund umfangreicher Renovierungen bleibt die LJV-Geschäftsstelle in Bad Nauheim vom 8. – 12. September 2025 geschlossen.

Im Zeitraum vom 15. September bis 14. November 2025 ist die Geschäftsstelle nur eingeschränkt erreichbar.

Deshalb möchten wir Sie bitten in diesem Zeitraum:

  • Urkunden, Ehrungen, Nadeln, Abrufscheine sowie Lernort-Natur-Material frühzeitig zu bestellen.
  • Auf der DJV-Seite zu PKW-Rabatten und der LJV-Seite zu speziellen Rabatten von Subaru finden Sie entsprechende Informationen.
  • Ihre LJV-Mitgliedsnummer finden Sie auf dem Adressetikett des Hessenjägers, direkt über Ihrem Namen * LJV 1234546*

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Herzliche Grüße und Waidmannsheil

Ihr
LJV Hessen