Wildunfallzeichen (WUZ) in Südhessen weiter auf Erfolgskurs

LJV-Vorstandsmitglied Bernd Widmaier und die Hegegemeinschaft Griesheim-Gräfenhausen liefern mit Unterstützung des Kreises Darmstadt-Dieburg weitere Wildunfallzeichen für die Winter- und Frühjahrssaison 2025/2026 aus.

Das Projekt „Wildunfallzeichen (WUZ)“ hat sich in Südhessen bestens bewährt. Es erleichtert den Jagdausübungsberechtigten das Auffinden von verletztem oder getötetem Wild im Straßenverkehr, verkürzt so das Tierleid und sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit für Jagdpächter und Hundeführer“,

so Bernd Widmaier, Vorstandsmitglied des LJV Hessen.

Erfolgreiche Evaluierung im Februar 2025

Nach der Evaluierung zu Beginn des Jahres 2025 wurde das Projekt WUZ auch von Seiten des Polizeipräsidiums Südhessen als „durchgängig positiv“ bewertet. Die WUZ würden von den Polizeistreifen „gerne und mittlerweile intuitiv“ verwendet, da sie einerseits gut verstaubar seien und keinen Mehraufwand für die Streife bedeuteten. Durch die Rückgabe der WUZ an die Polizei sei zudem ein noch besserer persönlicher Draht zwischen den örtlichen Polizeidienststellen und den Jagdpächtern entstanden.

Wildunfallzeichen
Weiterentwickeltes Wildunfallzeichen 2.0: Längere Bauform (50 cm), reflektierende Folie aus dem LkW- und Feuerwehrbereich und ein Richtungspfeil auf der Stirnseite sorgen dafür, dass nach einem Unfall verletzte Wildtiere nun noch schneller aufgefunden werden können.
Stifter/LJV

Nachlieferung mit Unterstützung des Kreises Darmstadt-Dieburg

Damit alle Streifen im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Südhessen für die Winter- und Frühjahrssaison 2025/2026 gut ausgerüstet sind, hat die Hegegemeinschaft Griesheim-Gräfenhausen nun weitere Wildunfallzeichen angeliefert. Die WUZ wurden seit der ersten Stunde in Handarbeit von den Mühltal-Werkstätten der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) gefertigt und aus Fördermitteln des Kreises Darmstadt-Dieburg finanziert. Die Jägerschaft und die Polizei danken für diese Unterstützung dem Ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler, dem Kreisjagberater Erich Mehring sowie der Unteren Jagdbehörde, die eine Förderung kurzfristig möglich gemacht haben.

Nach einem Wildunfall: WUZ zeitnah an die Polizei zurückgeben

Gemeinsam rufen die Polizei, der Landesjagdverband Hessen sowie die Hegegemeinschaft alle Revierpächterinnen und -pächter auf, die WUZ nach einem Unfall zeitnah wieder an die Polizeidienststellen zurückzuliefern.

Autor und Fotograf: Markus Stifter