Durch die Dürreschäden sind den Tieren riesige Waldflächen als Schutzraum und Tagesquartier verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, die verbliebenen Rückzugsräume im Wald von Störungen durch Menschen freizuhalten. Hunde gehören an die Leine. Auch Mountainbiker sind aufgefordert, ihren Sport ausschließlich auf befestigten Wegen auszuüben. Jeder Waldbesucher ist aufgefordert, durch achtsames Verhalten zum Schutz der Artenvielfalt im Wald beizutragen und ihn besonders in Dämmerungszeiten ruhen zu lassen.
Jäger, Waldbesitzer und Förster arbeiten partnerschaftlich zusammen, um die zerstörten Wälder wieder klimastabil aufzubauen und die Artenvielfalt zu fördern.Hierzu gehört ein örtlich passendes Konzept aus der Anpflanzung und natürlichen Verjüngung durch herabfallende Baumsamen zum Aufbau von Mischwäldern, der Gestaltung von Nahrungsflächen und Ruhezonen für die Tiere im Wald und einer Abstimmung der Jagd auf Rehe und Hirsche an die veränderten Lebensräume.