Rolf Becker erläuterte das bisher eingegangene Zahlenmaterial zur Frühjahrs- und Herbsttaxation des Feldhasen. Karl Apel als Vertreter des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz lobte ebenso wie Johannes Lang vom Arbeitskreis Wildbiologie der Universität Gießen das große Interesse der Jägerschaft und die Bereitschaft in Hessen Hasen zu zählen.
Alle Informationen zur Hasentaxation hat der LJV auf einer Infoseite zusammengestellt:
https://ljv-hessen.de/wildtiererfassung/hasentaxationen/
Die Ergebnisse der Hasentaxation sollen per E-Mail an die Untere Jagdbehörde, den Arbeitskreis Wildbiologie und den Landesjagdverband geschickt werden.
Stockenten-Erfassung
Gespannt warteten die Teilnehmer auf den Vortrag von Johannes Lang zur Stockenten-Erfassung. Anhand des Mauserverlaufs kann das Alter einer Ente (diesjährig oder älter) bestimmt werden.
Deshalb sollen die Stockenten-Schwingen abgetrennt, getrocknet und dann eingeschickt werden. Bei größeren Strecken über 30 Enten kann auch eine Abholung arrangiert werden. Ziel sei es, eine Anleitung zu entwickeln, mit der hessische Jäger die Alterszusammensetzung der Entenstrecke selbst ermitteln können. Gemeinsam mit LJV-Pressesprecher Markus Stifter soll in den nächsten Wochen ein kurzes Informationsvideo zur Stockentenerfassung erstellt werden.
Weitere Informationen zur Stockentenerfassung sind unter
https://ljv-hessen.de/wildtiererfassung/stockentenerfassung/ zu finden.
Die Stockentenschwingen bitte an folgende Adresse schicken:
Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische
Arbeitskreis Wildbiologie
Entenmonitoring
Frankfurter Str. 91
35392 Gießen
Der LJV bittet die hessischen Niederwild-Hegegemeinschaften sich aktiv am Monitoring zu beteiligen. Damit zeigen die hessischen Jägerinnen und Jäger ihre fachliche Kompetenz und liefern wichtige Belege über die tatsächlichen Niederwildbestände in Hessen und sichern so die weitere Bejagungsmöglichkeiten.