Aus gesundheitlichen Gründen verzichtet Hartwig Fischer 2019 auf eine Kandidatur für weitere vier Jahre. Eine Findungskommission soll Personalvorschläge für das geschäftsführende Präsidium sichten.
Hartwig Fischer wird 2019 nicht mehr für das Amt des Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes (DJV) kandidieren. Diese Entscheidung hat er heute auf der Klausurtagung des DJV-Präsidiums bekanntgegeben: „Den hohen Ansprüchen, die ich an das Amt und mich persönlich stelle, kann ich aus gesundheitlichen Gründen keiner weiteren Amtsperiode von vier Jahren gerecht werden“, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer. Er ist seit 2011 Präsident des Dachverbandes der Jäger und wurde 2015 mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.
Eine Findungskommission unter der Leitung von Hartwig Fischer wird für eine der kommenden Präsidiumssitzungen Personalvorschläge der Landesjagdverbände sichten und dort vorstellen. Mit dieser Vorgehensweise will Fischer den eingeschlagenen transparenten Weg weitergehen. „Die Landesjagdverbände sollen die Gelegenheit haben, sich vor der Wahl auf dem Bundesjägertag 2019 von den Kandidatinnen oder Kandidaten für das Amt des DJV-Päsidenten ein Bild zu machen“, sagte Fischer.
Ebenfalls ausscheiden aus dem geschäftsführenden Präsidium des DJV wird 2019 Dr. Wolfgang Bethe (Brandenburg). Er ist seit 1990 Präsidiumsmitglied und seit 1991 DJV-Vizepräsident. Schatzmeister Kurt Alexander Michael (Rheinland-Pfalz) sowie die Vizepräsidenten Dr. Volker Böhning (Mecklenburg-Vorpommern) und Dr. Hermann Hallermann (Nordrhein-Westfalen) haben sich auf der Klausurtagung bereit erklärt, 2019 erneut für das geschäftsführende Präsidium zu kandidieren.