Hessischer Rundfunk räumt textliche Ungenauigkeit ein

Die Hessenschau veröffentlichte am Montag, 19.03.2018 den Beitrag „Zuviel Wild im Wald?“. Der Beitrag endete mit einem von der Autorin verfassten Text: „Ab Mai soll es deshalb wieder große Treibjagden geben“.
Nun hat der HR eine textliche Ungenauigkeit eingeräumt, die der Landesbetriebsleiter von HessenForst, Michael Gerst, gegenüber LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger in einem persönlichen Telefonat bestätigt hat.

Quelle: Screenshot Hessischer Rundfunk

 

 

 

 

Hessenschau-Beitrag vom 19.03.2018

http://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-57390.html

 

Reaktion des Landesjagdverbandes Hessen:

Pressemitteilung des Landesjagdverbandes Hessen vom 21.03.2018

 

Mitteilung von HessenForst

E-Mail der Pressesprecherin Petra Westphal vom 21.03.2018:

HessenForst, Landesbetriebsleitung
Datum: 21.03.2018
AZ.: L.3 – F 51

Sehr geehrter Herr Stifter,

Ihrer heute veröffentlichten Pressemitteilung entnehme ich, dass die HR-Sendung des vergangenen Montags zu Mißverständnissen geführt hat.

Aus diesem Grunde schicke ich Ihnen folgende Informationen aus Sicht von Hessen-Forst:

  • Das FA Frankenberg hat im Rahmen des Beitrages ausgesagt, dass ab Mai die Jagd wieder beginnt. Von Treib- (Bewegungs-)jagden war unsererseits nie die Rede, allein die Redakteurin hat aus dem Jagdbeginn ab Mai „Treibjagden“ gemacht.
  • Einzeljagd ab Mai ist die Regel, auch außerhalb von Hessen-Forst.
  • Zudem verfolgt das FA Frankenberg ein am Rotwild ausgerichtetes, differenziertes Jagdkonzept mit folgenden Eckpfeilern:
  • Intervalljagd: im Zeitraum vom 31. Januar bis 30. April wird nicht gejagt – die Jagd ruht erneut vom 16. Juni bis 31. Juli
  • Anfang August findet eine Woche Schwerpunktjagd auf Rotkahlwild statt.
  • Ab September beginnt dann die Hauptjagdsaison mit dem Ziel, die Abschusspläne bis Ende des Kalenderjahres erfüllt zu haben. Der Januar dient ggf. als Zusatzzeit, sollten die Zahlen nicht erreicht sein.

 

  • Darüber hinaus gibt es Wildruhezonen, die nur wenige Tage im Jahr bejagt werden.

Für eine Richtigstellung gegenüber den Medien wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Petra Westphal