DJV positioniert sich gegen Waffenrechtsverschärfung
Behörden sind überfordert mit ihren jetzigen Aufgaben. Evaluierung zurückliegender Gesetzesänderungen gefordert. Experten diskutieren im Livestream auf Bundesjägertag.
Behörden sind überfordert mit ihren jetzigen Aufgaben. Evaluierung zurückliegender Gesetzesänderungen gefordert. Experten diskutieren im Livestream auf Bundesjägertag.
Spitzenvertreter von rund 2,2 Millionen legalen Waffenbesitzern haben gestern getagt. Aktionismus und Symbolpolitik von Bundesinnenministerin Faeser wurde stark kritisiert.
Das Forum Waffenrecht fordert umfassende und schnelle Aufklärung des Amoklaufs in Heidelberg. Die Tatwaffen hätten nach geltendem Recht nicht anonym erworben werden dürfen. Rufe nach Verschärfung des Waffenrechts sind nicht zielführend.
Unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen“ haben die SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP den Koalitionsvertrag für die nächste Legislaturperiode von 2021-2025 beschlossen. Auf insgesamt 177 Seiten hat die neue „Ampel-Koalition“ die Ziele für die nächsten vier Jahre festgeschrieben. Welche sich davon auf die Jagd, den Umwelt- und Naturschutz, den Waldumbau, den Wolf oder das Waffenrecht auswirken, hat der LJV Hessen für Sie unter die Lupe genommen. Den Koalitionsvertrag mit den markierten Textstellen finden Sie unten zum Download.
Jäger müssen bestimmte wesentliche Teile, Magazine und Salutwaffen bis zum 1. September 2021 bei der Behörde melden. Ein Frage-Antwort-Papier des DJV enthält weitere Informationen.
Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) fordert in einem Interview mit dem Wiesbadener Kurier vom 28.11.2016 eine Verschärfung des Waffenrechts. Ziel sei es, bei der Entscheidung über eine Waffenerlaubnis die Regelanfrage beim Verfassungsschutz einzuführen.
Der Deutsche Jagdverband kritisiert eine geplante Neuregelung der Bestimmungen zur Waffenaufbewahrung. Die Anhebung der Standards zur Waffenaufbewahrung trage zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit nichts bei.
Die Allianz der im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände von Deutschem Schützenbund (DSB), Bund der Militär- und Polizeischützen (BdMP), Bund Deutscher Sportschützen (BDS), Deutscher Jagdverband (DJV), Deutsche Schießsport Union (DSU), Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM) und Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB), die etwa 2,5 Millionen rechtschaffene Bürgerinnen und Bürger vertreten, haben in einer Stellungnahme insbesondere die Anhebung der Standards der Waffenaufbewahrung abgelehnt, begrüßen jedoch einzelne der geplanten weiteren Änderungen.