wildunfall hotspots in hessen Archive - Landesjagdverband Hessen e.V.

Das erste Motiv signalisiert: Achtung, hier in der Nähe gibt es einen Wildunfall-Hotspot.

Wildunfall-Hotspots in Hessen sollen durch Aufklärung entschärft werden

06.12.2023 (Markus Stifter)

Von Kassel bis Lampertheim: Gemeinsam mit der Polizei Hessen wurden 26 Wildunfall-Hotspots im ganzen Land identifiziert. Eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen besteht jedoch auch an zahlreichen anderen Örtlichkeiten. Rund 44 Wildunfälle pro Tag – knapp 16.000 im Jahr – ereignen sich auf Hessens Landstraßen.

Ein Wort zur Sache – 02/2025

Liebe Jägerinnen und Jäger, unser Ehrenpräsident Dietrich Möller ist am 28. Dezember 2024 im Alter von 87 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Von 1989 bis 2013 war er Präsident des Landesjagdverbandes Hessen und von 1995 bis 2011 Schatzmeister des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Mit ihm verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg die Geschicke unseres Verbandes und des DJV mit großem Engagement, Weitblick und Tatkraft geprägt hat. Ich habe ihm auf der Trauerfeier anlässlich seiner Beerdigung die letzte Ehre erwiesen. Zum Abschied ertönte von den Jagdhornbläsern der Jägervereinigung Marburg „Jagd vorbei – Halali“. Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat der DJV die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien zu ihrer Haltung zu den wichtigsten jagdrelevanten Themen befragt und veröffentlicht die Antworten, sobald sie vorliegen, auf der Sonderseite jagdverband.de/bundestagswahl. Der DJV gehört zu den 30 ausgewählten Verbänden, deren Fragen beantwortet werden. Die Fragen befassen sich insbesondere mit der Bedeutung der Jagd für den Artenschutz, Fangjagd, Wolf, Waffen, Waldumbau, Wildökologische Raumplanung, erneuerbare Energien, Afrikanische Schweinepest, Landwirtschaftspolitik und mit der landwirtschaftlichen Sozialversicherung. Zur Bundestagswahl hat der DJV Kernforderungen aufgestellt und Vertreter der Parteien vor der Kamera dazu befragt. Videos mit den Antworten veröffentlicht der DJV sukzessive auf seiner Sonderseite zur Bundestagswahl. Dort gibt es zudem weitere Informationen, etwa zu den Wahlprogrammen der Parteien. Zum Thema Waffen hat der Spitzenkandidat der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Habeck, vor Beantwortung der Fragen des DJV bereits gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe gefordert, dass legale Waffenbesitzer beim Waffenerwerb ein psychologisches Gutachten vorlegen sollen. Liebe Jägerinnen und Jäger, gehen Sie zur Wahl, machen Sie die Jagd bei Wahlveranstaltungen der Parteien zum Thema. Weisen Sie auf die Bedeutung der Jagd für das Leben im ländlichen Raum und für den Natur- und Artenschutz hin. Wählen Sie nur solche Parteien, die sich eindeutig zur Jagd und zum legalen Waffenbesitz bekennen und die bereit und in der Lage sind, dieses Bekenntnis auch in Regierungsverantwortung umzusetzen! Falls Sie nicht persönlich zur Wahl gehen können, empfiehlt es sich, die Unterlagen zur Briefwahl frühzeitig anzufordern. Haben Sie bereits eine Wahlbenachrichtigung erhalten? Dann können Sie zur Beantragung der Briefwahlunterlagen den Vordruck (Rückseite) der Wahlbenachrichtigung dafür nutzen. Wahlberechtigte können aber auch persönlich ihre Briefwahlunterlagen in der Stadt oder Gemeinde des Hauptwohnortes abholen. Der Antrag ist persönlich oder schriftlich möglich. Teilweise können die Briefwahlunterlagen online beantragt werden. Wie wichtig die Stimmen der Jäger bei Wahlen sind, zeigt sich gerade wieder in Niedersachsen. Nachdem die alte Regierung aus SPD und CDU vor nicht ganz zwei Jahren ein vernünftiges, ausgewogenes Jagdgesetz in Kraft gesetzt hatte, plant die neue Landesregierung aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen das Gesetz jagdfeindlich zu ändern. Im Rahmen der geplanten Jagdgesetznovelle will die grüne Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Niedersachsen u. a. die Ausbildung und Prüfung von Jagdhunden an lebenden Tieren und die Haltung dieser Tiere grundsätzlich verbieten. Damit würde nicht nur die Ausbildung und Prüfung im Schwarzwildgatter, sondern auch mit der Schwimmente und in Schliefenanlagen verboten. Deshalb hat die Landesjägerschaft Niedersachsen zu einer Demonstration vor dem Niedersächsischen Landtag am 30. Januar 2025 um 10.00 Uhr unter dem Motto „Jetzt geht’s ums Ganze – Jagd sichern, Natur bewahren“ aufgerufen. Der DJV, der LJV Hessen sowie andere Landesjagdverbände unterstützen diese Demonstration. Ob die Demonstration stattgefunden hat oder die Niedersächsische Landesregierung doch noch ihr Vorhaben aufgegeben hat, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Liebe Jägerinnen und Jäger, ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und Waidmansheil. Ihr Jürgen Ellenberger Prof. Dr. Jürgen Ellenberger Präsident des Landesjagdverbandes

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