Recht

Gesammelte Meldungen zu Gesetzen und Verordnungen mit Einfluss auf Jagd und Natur.

Rolfes/DJV

HMUKLV veröffentlicht Erlass zur Änderung der Schalenwildrichtlinie

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat im Staatsanzeiger Nr. 29/2019 einen Erlass zur "Änderung der Richtlinie für die Hege und Bejagung des Schalenwildes in Hessen" veröffentlicht. Mit dem vorliegenden Erlass werden zunächst den Unteren Jagdbehörden Gestaltungsspielräume bei der Abschussplanfestsetzung eingeräumt.

Markus Stifter/LJV

Anbringung von Wildwarnreflektoren an Leitpfosten noch bis 30.06.2019 möglich

Nachdem mehrere Untersuchungen, insbesondere die Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), veröffentlicht im Oktober 2018, keine unfallvermeidende Wirkung von Reflektoren nachweisen konnte, einigten sich das hessische Verkehrsministerium, Hessen Mobil sowie der Landesjagdverband Hessen auf eine Übergangsfrist zur Genehmigung und Anbringung von „Restbeständen“.

Alexander Michel, Geschäftsführer LJV Hessen
LJV-Geschäftsführer Alexander Michel erläutert die Schalenwildrichtlinie.
Foto: Markus Stifter

Diskussion zur Schalenwildrichtlinie bei Informationsschulung in Melsungen

Am Mittwoch, 13. Februar 2019 stellte LJV-Geschäftsführer Alexander Michel die kürzlich veröffentlichte "Richtlinie über die Hege und Bejagung des Schalenwildes in Hessen" auf der ersten Informationsschulung zum Niederwildmonitoring in Melsungen vor. Es folgte eine rege Diskussion.

Wildschwein im Kessel
Rolfes/DJV

ASP: Bundestag beschließt gesetzliche Änderungen

Tiergesundheitsgesetz und Bundesjagdgesetz wurden gestern für den drohenden Seuchenfall angepasst. Eine pauschale Duldungspflicht für überjagende Hunde wird es nicht geben. DJV warnt vor überzogenen Maßnahmen von Seiten der Veterinärbehörden.

Wildfleisch aus der Region ist eine natürliche Delikatesse
DJV

Was darf der Jäger?

Zwei große Themen bestimmen momentan die Diskussionen in der Jägerschaft: zum einen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und zum anderen die damit verbundene Forderung nach erhöhten Abschüssen in der Schwarzwildpopulation. Aber wohin mit den großen Strecken? Der Wildhandel fällt mit seinen teils skandalösen Ankaufsangeboten aus, und der Endverbraucher kauft verständlicherweise nur küchenfertig zerlegtes Wild vom Jäger. Eigentlich kein Problem – nur der bundesdeutsche Pluralismus stellt uns Jäger an dieser Stelle vor so manche Herausforderung.

KauerMross/DJV

Bundesrat beschließt Maßnahmen zur ASP-Prävention

DJV begrüßt Initiative der Bundesregierung, warnt aber vor überzogenen Maßnahmen vor Ort: Jäger und andere Beteiligte müssen einbezogen werden. Jäger sollten Wildschwein-Kadaver nicht transportieren, sondern Tupfer-Proben nehmen. Elterntierschutz bleibt bestehen trotz beschlossener Schonzeitaufhebung für Wildschweine.

Jagdpachtvertrag
Stifter/LJV

ASP: Wichtige Hinweise bei Abschluss oder Verlängerung von Jagdpachtverträgen

Der LJV Hessen ist in der „ASP-Expertengruppe“ des HMUKLV vertreten. Geschäftsführer Alexander Michel beantwortet im Interview Fragen zur aktuellen Situation der ASP und gibt wichtige Hinweise, die beim Neuabschluss oder der Verlängerung von Jagdpachtverträgen unbedingt beachtet werden sollten.

Staatsgerichtshof widmet sich der Normenkontrollklage im kommenden Jahr

Wie der Hessische Staatsgerichtshof heute in seinem Jahresbericht mitteilte, liegt die Stellungnahme des Landes Hessen zum Normenkontrollverfahren gegen die hessische Jagdverordnung nunmehr vor. Den übrigen Verfahrensbeteiligten wurde Gelegenheit gegeben, hierzu Stellung zu nehmen. „Der Hessische Staatsgerichtshof wird sich im kommenden Jahr insbesondere auch dem Normenkontrollantrag wegen der Jagdverordnung und den kommunalen Grundrechtsklagen wegen des kommunalen Finanzausgleichs widmen.