Der promovierte Jurist gehörte von 1974 bis 1978 und von 1982 bis 1990 als Mitglied der Christlich-Sozialen Union (CSU) dem Bayerischen Landtag an.
Dr. Gerhard Frank engagierte sich auf Bundesebene von 1966 bis 1995 als Vorstands- und Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdschutz-Verbandes e. V. (DJV), dessen Geschicke er von 1982-1995 als Präsident leitete.
Außerdem stand er dem Landesjagdverband Bayern e. V. von 1972-1996 vor. Sein aktives Wirken erstreckte sich außerdem auf die Stiftung Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, des Internationalen Rates zur Erhaltung der Jagd und des Wildes (CIC) sowie einer Beiratstätigkeit im Nationalpark Bayerischer Wald.
1984 wurde ihm vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen. Sein politisches Engagement als DJV- und BJV-Präsident sowie als CDU-Landtagsabgeordneter prägte die Entwicklung der Jagd auch weit über die Grenzen hinaus.
Mit Dr. Gerhard Frank verliert die Jägerschaft einen Vordenker und passionierten Gestalter der Jagdpolitik und des Jagdwesens in Deutschland.
Möge er in Frieden ruhen.
Waidmannsruh.