“Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Zaunbaus haben wir eine starke Barriere geschaffen, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest effektiv einzudämmen“,
erklärte Staatssekretär Ruhl.
„Die schnelle und engagierte Arbeit der rund 920 überwiegend ehrenamtlichen Personen zeigt, dass wir geschlossen handeln, um Mensch und Tier zu schützen. Ich danke allen Einsatzkräften, insbesondere den Fachkräften des Technischen Hilfswerks (THW), HessenForst, HessenMobil und dem Regierungspräsidium Darmstadt für ihren unermüdlichen Einsatz.“
Reibungsloser Ablauf und schnelle Umsetzung
Nach Abstimmungen zwischen dem Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, dem Regierungspräsidium Darmstadt, THW, HessenForst, HessenMobil und dem Kampfmittelräumdienst zur Kampfmittelbelastung wurde der erste Zaunpfosten am 22. August gesetzt. Nach sechs Wochen intensiver Arbeit wird der Zaunbau voraussichtlich am Mittwoch, 2. Oktober, abgeschlossen sein.
Verlauf des Schutzzauns
Der neue Zaun erstreckt sich von Eppertshausen bis Münster (Hessen) entlang der L3095 und führt weiter entlang der B45 bis zur Grenze zu Baden-Württemberg. Der Zaun dient als Barriere zur Eindämmung der ASP in Richtung Odenwald und in die angrenzenden Länder Bayern und Baden-Württemberg (siehe Karte).
Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinaus
Ein Großteil des verwendeten Materials stammt aus Brandenburg, wo es bereits erfolgreich zur Eindämmung der ASP eingesetzt wurde. Durch die Wiederverwendung konnte das Projekt schnell umgesetzt und gleichzeitig Ressourcen geschont werden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen, darunter auch die enge Kooperation mit dem Nachbarland Baden-Württemberg, trug maßgeblich zum zügigen Bau des Zauns bei.