
Videos und Bildergalerie zum „Tag des Rotwildes“ in Bad Orb
Der Landesjagdverband Hessen und der Bayerische Jagdverband, verbunden durch die großen Rotwildgebiete Spessart und Rhön, schlagen Alarm: Die…


Der Landesjagdverband Hessen und der Bayerische Jagdverband, verbunden durch die großen Rotwildgebiete Spessart und Rhön, schlagen Alarm: Die…

Die Gefährdung des „Königs der Wälder“ hat in einzelnen Populationen in Nord- und Mittelhessen stark zugenommen. Verkürzte Unterkiefer…

Mit großer Sorge blicken wir seit Jahren auf unser Rotwild und dessen Entwicklung in Hessen, in Bayern, aber…

Der Biodiversitätsgedanke ist derzeit in aller Munde. Doch ausgerechnet für unser größtes heimisches Säugetier, das Rotwild, scheint dieser nicht zu gelten. Durch Gesetze und Verordnungen ist der Lebensraum des Rotwilds in Hessen auf 20 Rotwildbezirke beschränkt. Verlässt ein Hirsch den ausgewiesenen Bezirk, fordern die Verordnungen den konsequenten Abschuss solcher Tiere.

Hirsche gelten für viele Menschen als die „Könige der Wälder“. Dass dieser Mythos nichts mit den realen Lebensbedingungen dieser Tiere zu tun hat, zeigt ein Film des Wiesbadener Filmautors Markus Stifter. Naturschutzorganisationen und der Arbeitskreis Wildbiologie der Uni Gießen zeichnen darin eine für die Tierart düstere Prognose: Ganze Populationen könnten bereits in 10 Jahren nicht mehr überlebensfähig sein.

Nach mehr als drei Jahren und weit über 2.000 Stunden intensiver Arbeit stelle die Rotwildhegegemeinschaft „Krofdorfer Forst“ am 10. Dezember 2020 ein umfangreiches Lebensraumgutachten mit Bewirtschaftungskonzept im Rahmen einer Online-Konferenz vor.

Nachdem die „Richtlinie für die Hege und die Bejagung des Schalenwildes in Hessen“ veröffentlicht wurde, hat der LJV die Initiative ergriffen und die Vorsitzenden und Sachkundigen der Rotwildhegegemeinschaften (die unabhängig vom LJV agieren) sowie den hessischen Hochwildausschuss am 16. März 2019 in die Hessenhalle nach Alsfeld zu einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner und zu einer anschließenden Diskussion zur Schalenwildrichtlinie eingeladen. Als Vertreter der Obersten Jagdbehörde (HMUKLV) stellte sich Ministerialdirigent Carsten Wilke den Fragen der Teilnehmer und erläuterte die Hintergründe der Schalenwildrichtlinie.

Auf einer Pressekonferenz im Forstamt Wettenberg stellten Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner vom Klinikum Veterinärmedizin der Universität Gießen und Klaus Schwarz die Ergebnisse der genetischen Untersuchungen aus den fünf mittelhessischen Rotwildgebieten vor. Der Landesjagdverband Hessen sieht darin die seit Jahren im HessenRegister dokumentierten Sicht- und Erlegungsdaten bestätigt. Im Herbst 2017 konnte das Rotwildgenetik-Projekt auf Gesamt-Hessen ausgeweitet werden, nachdem das Umweltministerium die Finanzmittel aus der Jagdabgabe bewilligt hatte.
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