Der LJV hat in den vergangenen Jahren bereits rund 160 interessierte Jägerinnen und Jäger geschult, eine Aufbauschulung zur Begutachtung von Wolfsrissen soll nach Abstimmung mit dem hessischen Umweltministerium folgen. Damit bei künftigen Wolfsverdachtsfällen eine einheitliche Ausrüstung zur Verfügung steht, wird der LJV den beiden Wolfsberatern eine spezielle „Wolfsberatertasche“ ähnlich wie in Niedersachsen zur Verfügung stellen. Enthalten sein sollen ein Zollstock zum Vermessen der Fährte, Markierstäbchen zur Fährtendokumentation, Wattestäbchen zur Speichelprobenentnahme, Alkoholdöschen für genetische Losungsproben, Protokollbögen und Klemmbrett, Einmalhandschuhe sowie Plastikbeutel für Losungs- und Haarproben. Die Tasche soll künftig auch den Helfern zur Verfügung stehen. Einen entsprechenden Antrag zur Förderung der „Wolfsberatertaschen“ aus der Jagdabgabe wird der LJV demnächst stellen, sobald die genauen Inhalte, Hersteller, usw. bekannt sind.
Die beiden Wolfsberater gehen davon aus, dass es in den Frühjahrsmonaten, sobald die Weidetiere wieder auf den Wiesen stehen, vermehrt zu Meldungen von Rissen kommen könnte.