LJV stärkt Wolfsberater in Hessen

Am 13. Februar trafen sich die beiden LJV-Wolfsberater Dr. Wolfgang Fröhlich und Dieter Sellemann mit Rolf Becker, Dr. Nadine Stöveken und Pressesprecher Markus Stifter im Wildpark Knüll, um über die aktuelle Situation des Wolfs in Hessen und ein bessere Außenwahrnehmung zu diskutieren.

Dr. Wolfgang Fröhlich, Dr. Nadine Stöveken, Rolf Becker und Dieter Sellemann im Wildpark Knüll.
Foto: Markus Stifter

Der LJV hat in den vergangenen Jahren bereits rund 160 interessierte Jägerinnen und Jäger geschult, eine Aufbauschulung zur Begutachtung von Wolfsrissen soll nach Abstimmung mit dem hessischen Umweltministerium folgen. Damit bei künftigen Wolfsverdachtsfällen eine einheitliche Ausrüstung zur Verfügung steht, wird der LJV den beiden Wolfsberatern eine spezielle „Wolfsberatertasche“ ähnlich wie in Niedersachsen zur Verfügung stellen. Enthalten sein sollen ein Zollstock zum Vermessen der Fährte, Markierstäbchen zur Fährtendokumentation, Wattestäbchen zur Speichelprobenentnahme, Alkoholdöschen für genetische Losungsproben, Protokollbögen und Klemmbrett, Einmalhandschuhe sowie Plastikbeutel für Losungs- und Haarproben. Die Tasche soll künftig auch den Helfern zur Verfügung stehen. Einen entsprechenden Antrag zur Förderung der „Wolfsberatertaschen“ aus der Jagdabgabe wird der LJV demnächst stellen, sobald die genauen Inhalte, Hersteller, usw. bekannt sind.

Die beiden Wolfsberater gehen davon aus, dass es in den Frühjahrsmonaten, sobald die Weidetiere wieder auf den Wiesen stehen, vermehrt zu Meldungen von Rissen kommen könnte.

Service:

Was tun bei Verdacht auf einen Wolfsriss?

Wolfsbeauftragte des LJV Hessen