Die „Arbeitsgemeinschaft Lebensraum Rotwild“ (AGLR)
ist ein assoziativer Zusammenschluss von Personen und Organisationen aus allen Bundesländern, der sich seit 1992 inhaltlichen Fragen der Existenz und des Fortbestandes des Rotwildes widmet.
Die AGLR:
- dokumentiert – sie hat ein mehrteiliges „Rotwild-Kataster der deutschen Rotwild-Vorkommen“ als Arbeitsgrundlage erarbeitet und schreibt dieses systematisch fort
- informiert – sie berichtet „nach innen“ und „nach aussen“ über die Lebenssituation des Rotwildes; sie führt „Regional-Veranstaltungen“ in den Bundesländern durch, an denen auch nichtjagende Gruppierungen teilnehmen
- bildet fort – sie führt eine jährliche bundesweite Fortbildungstagung durch die sich zu einem festen Treffpunkt der Rotwild-Fachleute entwickelt hat
- bietet an – sie bietet den Rotwild-Hegegemeinschaften Zuarbeit und Beratung bei Eingriffen in Natur und Landschaft; sie bietet Interessierten die aktive Mitarbeit in diversen „Fachgebieten“ an, die sich speziellen Fragestellungen widmen
- unterstützt – sie unterstützt Rotwild-Hegegemeinschaften bei der Erstellung von realisierbaren Bewirtschaftungs- und Lebensraum-Konzepten
- kooperiert – sie arbeitet mit Gruppierungen im Bund und in den Ländern zusammen, die sich mit Fragen der Biotoperhaltung für wandernde Arten wie Wildkatze, Luchs, Wolf, Biber befassen
- betont – sie betont die enge Verbindung der Jagdausübung zum Grundeigentum in Gestalt der bundesweiten Rotwild-Hegegemeinschaften als den massgeblichen Instrumenten zur Bewirtschaftung der Bestände
- engagiert sich – sie dokumentiert gefährdete Verbindungswege des Rotwildes („Fernwechsel-Korridore“) und setzt sich für den Bau von Querungs-Hilfen (Grünbrücken) ein.
Ziel ist es, durch Herstellen eines gesellschaftlichen Konsenses, unter Beteiligung vieler Kräfte ein Forum zur langfristigen Sicherung der Rotwild-Lebensräume zu bilden.