Jagd in der Praxis

In Hessen umfasst die gesamte Jagdfläche rund 1,8 Millionen Hektar (das entspricht über 20.000 Quadratkilometern oder etwa 3 Millionen Fußballplätzen). Davon entfallen gut 340.000 Hektar auf Staatsjagden und etwa 1,500 Millionen Hektar auf Privatjagden (einschließlich gemeinschaftliche Jagdbezirke).

Über 90 Prozent der gesamten Landesfläche sind bejagbar; rund 42 Prozent des Landes Hessen sind bewaldet.

In Hessen gibt es etwa 2.800 gemeinschaftliche Jagdbezirke (meist Feldjagden mit kleineren Waldanteilen) , 664 Staatsjagden (Forstreviere) und 300 Eigenjagdbezirke (überwiegend Waldreviere). Von den Staatsjagden sind über 23 Prozent mit einer Gesamtfläche von etwa 75.700 Hektar an private Jäger verpachtet.

Alle diese Aufwendungen sind steuerlich nicht absetzbar. Jagdpacht, Wildschadenersatz und andere Ausgaben, die mit Hege und Jagdausübung in Zusammenhang stehen, werden von den hessischen Landkreisen meist sogar noch mit einer 15- bis 20prozentigen Jagdsteuer belegt.