Jagdhornbläsergruppen aus ganz Hessen und Bayern präsentierten „Jagdhornklänge im Röthelbachtal“ an der Landesgartenschau

Zehn Bläsergruppen mit insgesamt 180 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern boten den Besuchern der Landesgartenschau in Bad Schwalbach am Sonntag, 16. September ein über 3-stündiges musikalisches Programm.

Foto: Markus Stifter

Wie der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, Frank Killian, in seinem Vorwort erläuterte, sei es für jüngeren Generationen kaum vorstellbar ohne Funkgeräte und Mobiltelefone über eine größere Distanz zu kommunizieren. Bei der Jagd habe diese Verständigung mit Jagdhörnern stets funktioniert und dieses Brauchtum habe sich bis heute erhalten. Er freute sich, dass es anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Jagdhornbläsergruppe des Jagdvereins Rheingau e. V. gelungen ist, dieses große Bläsertreffen in Hessen zu organisieren. Er dankte dem Organisator und Bläserobmann des Jagdvereins Rheingau, Herrn Jürgen Wiedenhöfer, für sein unermüdliches Engagement.

Bläserobmann Jürgen Wiedenhöfer vom Jagdverein Rheingau e. V. Foto: Markus Stifter

Der Bundes- und Landesbläserobmann Jürgen Keller moderierte das Bläserkonzert im Röthelbachtal bei herrlichem Sonnenschein.

Foto: Markus Stifter

Schon am Eingang der Landesgartenschau waren die Jagdhornklänge zu hören. Die Besucher waren sehr beeindruckt vom Hörnerklang und haben rund um die Aktionswiese teilweise auf dem Boden Platz genommen, um die jagdliche Musik zu genießen. Neben klassischen Jagdsignalen wie „Begrüßung zur Jagd“, „Damwild tot“ und „Wisent tot“, wurden auch bekannte Stücke wie „Auf zum fröhlichen Jagen“ und „Der Jäger aus Kurpfalz“ präsentiert. 

Foto: Markus Stifter

Vorstand und Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes Hessen gratulieren dem Jagdhornbläserkorps Rheingau e. V. zu ihrem 50-jährigen Jubiläum und danken auch den teilweise weit angereisten Jagdhornbläsergruppen zu dieser gelungenen Veranstaltung, die für ganz Hessen relevant war und gleichzeitig eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit darstellt.

Umso unverständlicher ist es, dass der zuständige Fachreferent im Hessischen Umweltministerium eine Förderung aus der Jagdabgabe mit der Begründung, die Veranstaltung habe keine landesweite Bedeutung, ablehnte.

Foto: Markus Stifter
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