Hessen schließt Bau des ASP-Festzauns an der B45 ab

Hessen hat den Bau des 54 Kilometer langen Schutzzauns zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) entlang der B45 und L3095 erfolgreich abgeschlossen. Staatssekretär Michael Ruhl bedankte sich heute bei einem Vororttermin am Zaun an der L3095 zwischen Münster und Eppertshausen bei den beteiligten Einsatzkräften:

Staatssekretär Michael Ruhl (4. vorne links) dankt den Einsatzkräften für den Bau des ASP-Festzauns entlang der B45 und der L3095. Quelle: HMLU
Staatssekretär Michael Ruhl (4. vorne links) dankt den Einsatzkräften für den Bau des ASP-Festzauns entlang der B45 und der L3095. Quelle: HMLU

„Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Zaunbaus haben wir eine starke Barriere geschaffen, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest effektiv einzudämmen“,

erklärte Staatssekretär Ruhl.

„Die schnelle und engagierte Arbeit der rund 920 überwiegend ehrenamtlichen Personen zeigt, dass wir geschlossen handeln, um Mensch und Tier zu schützen. Ich danke allen Einsatzkräften, insbesondere den Fachkräften des Technischen Hilfswerks (THW), HessenForst, HessenMobil und dem Regierungspräsidium Darmstadt für ihren unermüdlichen Einsatz.“

Reibungsloser Ablauf und schnelle Umsetzung

Nach Abstimmungen zwischen dem Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, dem Regierungspräsidium Darmstadt, THW, HessenForst, HessenMobil und dem Kampfmittelräumdienst zur Kampfmittelbelastung wurde der erste Zaunpfosten am 22. August gesetzt. Nach sechs Wochen intensiver Arbeit wird der Zaunbau voraussichtlich am Mittwoch, 2. Oktober, abgeschlossen sein.

Verlauf des Schutzzauns

Der neue Zaun erstreckt sich von Eppertshausen bis Münster (Hessen) entlang der L3095 und führt weiter entlang der B45 bis zur Grenze zu Baden-Württemberg. Der Zaun dient als Barriere zur Eindämmung der ASP in Richtung Odenwald und in die angrenzenden Länder Bayern und Baden-Württemberg (siehe Karte).

Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinaus

Ein Großteil des verwendeten Materials stammt aus Brandenburg, wo es bereits erfolgreich zur Eindämmung der ASP eingesetzt wurde. Durch die Wiederverwendung konnte das Projekt schnell umgesetzt und gleichzeitig Ressourcen geschont werden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen, darunter auch die enge Kooperation mit dem Nachbarland Baden-Württemberg, trug maßgeblich zum zügigen Bau des Zauns bei.