Bejagungsschneisen nutzen Landwirten und Jägern

Beobachtungen haben gezeigt, dass die Anlage von Bejagungsschneisen ein wirksames Werkzeug sein kann, Wildbestände zu regulieren und somit Wildschäden zu vermeiden. LJV-Vizepräsident Dr. Nikolaus Bretschneider-Herrmann wird am Donnerstag an einer Podiumsdiskussion des Kreisbauernverbandes Marburg teilnehmen und sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten sowie die Anlage von Bejagungsschneisen einsetzen.

Bejagungsschneisen
Bejagungsschneisen kommen Landwirten und Jäger zugute. Quelle: Reinwald/DJV

Auszug aus der Veröffentlichung „Bejagungsschneisen und Direktzahlungen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:

Ein reduzierter Wildbestand vermindert ebenfalls die Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen. Derzeit ist insbesondere eine stärkere Bejagung des Schwarzwildes zur Verhinderung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erforderlich. Die Vorteile der Bejagungsschneisen kommen folglich vor allem den Landwirten selbst zugute.

Bejagungsschneisen können auf landwirtschaftlichen Flächen angelegt werden, ohne dass die Beihilfefähigkeit der Flächen für Direktzahlungen berührt wird. Aus Sicht des BMEL sind dabei insbesondere die nachfolgend dargestellten Möglichkeiten relevant:

Download: Bejagungsschneisen und Direktzahlungen

Aktuelle Regelungen: Stand Januar 2018