Wildtiere gehören zum Ökosystem Wald. Foto: Rolfes/DJV

Waldgipfel: DJV fordert wildtierfreundliche Strategie

Waldumbau droht am Personalmangel zu scheitern: Die Hälfte der Stellen wurden in 25 Jahren gestrichen. Wildtiere dürfen nicht zum Sündenbock für verfehlte Forstpolitik werden. DJV veröffentlicht Frage-Antwort-Papier.

Foto: Rolfes/DJV

Rotwild im Spannungsfeld des Waldumbaus – Wald mit Wild ist möglich

Das Rotwild als größte heimische Säugetierart gerät durch die im Frühjahr veröffentlichte Schalenwildrichtlinie in einigen Rotwildgebieten Hessens in starke Bedrängnis. Die Forderungen nach immer höheren Abschusszahlen gefährden in einigen Rotwildgebieten wie z. B. im Krofdorfer Forst und im Rotwildgebiet Wattenberg-Weidelsburg die Gesundheit und Fitness der Tiere, denn dort ist die genetische Basis bereits stark eingeschränkt.

Die Eberesche (Vogelbeere) eignet sich als Verbissgehölz und erfüllt wichtige ökologische Funktionen als Nahrungsquelle und Lebensraum für diverse Insekten-, Vogel- und Säugetierarten. Foto: Stöveken/LJV

Das Negative ins Positive wenden- Wald und Wild ist möglich und eine Chance für die Biodiversität!

Anforderungen an den Waldumbau anlässlich erforderlicher Neuaufforstungen nach Kalamitäten und Dürreperioden 2018/2019 aus Sicht der Wildbiologie und der biologischen Vielfalt in hessischen Wäldern

Die 27 Partner des Aktionsbündnisses Ländlicher Raum haben am 4. September 2019 ein Positionspapier vorgelegt. Quelle: Aktionsbündnis Ländlicher Raum

Aktionsbündnis Ländlicher Raum übergibt Positionspapier an Ministerpräsident Volker Bouffier

Am Mittwoch, 4. September 2019 überreichten Vertreter des „Aktionsbündnisses Ländlicher Raum“, in dem auch der LJV Hessen Mitglied ist, anlässlich des Parlamentarischen Abends im Hessischen Landtag, das Positionspapier an Ministerpräsident Volker Bouffier.

Ein direkter Kontakt von Hunden zu erlegtem Schwarzwild sollte unbedingt vermieden werden. (Foto: Gerhard Niessner)

Werra-Meißner-Kreis: Erstmaliger Nachweis der Aujeszkyschen Krankheit bei einem Wildschwein

Wie das Veterinäramt des Werra-Meißner-Kreises mitteilt, wurde im Rahmen des Wildschwein-Monitorings am 04.09.2019 bei einer routinemäßigen Untersuchung einer Blutprobe aus dem Raum Waldkappel Antikörper gegen das Virus der Aujeszkyschen Krankheit (AK) amtlich nachgewiesen.

Bis das geplante neue Waffengesetz in Kraft tritt, hat das Hessische Ministerium des Innern und für Sport (HMDiS) eine Pressemeldung zum Erlass veröffentlicht, nachdem in Hessen Schalldämpfer für Jagdlangwaffen mit Zentralfeuermunition weiterhin genehmigt werden. Foto: Markus Stifter/LJV Hessen

Hessens Waffenbehörden genehmigen Schalldämpfer weiterhin

Das Hessische Innenministerium teilte jetzt in einer Pressemeldung mit, dass Schalldämpfer in Hessen bis zum Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes (voraussichtlich im Dezember 2019) weiterhin genehmigt und eingetragen werden. Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes hatte zeitweise für Rechtsunsicherheiten gesorgt.

Quelle: Canva/DJV

Waldumbau mit dem Gewehr funktioniert nicht

Anlässlich des Verbändegesprächs bei Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner fordert der DJV ein Umdenken in der Forstpolitik. Reh und Hirsch dürfen nicht zum Sündenbock für Sparwut und Stellenabbau in Behörden gemacht werden.