Neue ASP-Infektionsherde zwischen Klein-Gerau und Griesheim
Innerhalb der ASP-Sperrzonen I und II wurden mittlerweile 1.009 Wildschweinkadaver sowie als krank angesprochene Stücke beprobt, davon wurden 166 Stück positiv getestet.
Innerhalb der ASP-Sperrzonen I und II wurden mittlerweile 1.009 Wildschweinkadaver sowie als krank angesprochene Stücke beprobt, davon wurden 166 Stück positiv getestet.
Am Freitag, 20. September 2024, hatte das Hessische Landwirtschaftsministerium (HMLU) zu einer Pressekonferenz eingeladen und stellte den Journalisten gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und der Jägerschaft die weiteren Pläne zum Umgang mit der ASP in Südhessen vor.
Wir freuen uns, Ihnen heute wichtige Erleichterungen zur Bejagung in den ASP-Sperrzonen I und II ankündigen zu können, die wir zum jetzigen Zeitpunkt nach dem fortgeschrittenen Zaunbau und dem aktuellen Infektionsgeschehen ausdrücklich begrüßen.
Nachdem in der vergangenen Woche ein erster mobiler Bauzaun entlang eines Teilbereiches der A 60 errichtet worden ist, arbeitet das Land Hessen an einem weiteren 50 km langen Festzaun an der B 45 zwischen Groß-Umstadt und dem Neckar. Der Zaun reicht über die hessische Landesgrenze bis nach Baden-Württemberg, und soll die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in südöstliche Richtung zu verhindern.
„Fernriegel“ im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) geht schnell voran. Ingmar Jung macht sich im Odenwald gemeinsam mit seinem Ministerkollegen Peter Hauk MdL ein aktuelles Bild der Lage.
Wie das HMLU mitteilt, wird zusätzlich zu den bestehenden Zäunungen innerhalb der Sperrzonen nun mit dem Bau von 50 Kilometern Festzaun entlang der B 45 begonnen. Unterstützung kommt dabei vom Technischen Hilfswerk (THW), der Landesstraßenbaubehörde HessenMobil und der Landesforstbehörde HessenForst. Ehrenamtliche Kräfte und zahlreiche Mitarbeiter der Landesbehörden arbeiten mit hoher Einsatzbereitschaft an dem Projekt.
Landrat Thomas Will im Gespräch mit dem LJV (Aufzeichnung am 31. Juli 2024)
Über den Rhein, den Main oder andere Gewässer können tote Wildschweine kilometerweit treiben oder an weit entfernten Orten am Ufer angespült werden. So könnte sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in weitere Regionen ausbreiten.
Von der Wasserarbeit oder der Hasenspur bis zur Nachsuche auf einen reifen 250-Kilo-Hirsch: Unsere Jagdgebrauchshunde sind sehr vielseitig einsetzbar und leisten tagtäglich eine wichtige Arbeit für den Tierschutz aber auch für die Gesellschaft insgesamt. Mit dem Einsatz zur Tierseuchenbekämpfung, wie aktuell in der ASP-infizierten Zone in Südhessen, wird diese wichtige Aufgabe, die nur als gut eingespieltes Gespann bewältigt werden kann, besonders deutlich und zudem sichtbar für die Bevölkerung.
Das ASP-Virus ist bei einem weiteren Wildschwein im Landkreis Darmstadt-Dieburg nachgewiesen worden. Eine Försterin hatte den Kadaver am Dienstag in einem Waldstück bei Ober-Ramstadt aufgefunden. Eine entnommene Probe wurde zum Hessischen Landeslabor nach Gießen geschickt und am Freitagmorgen als positiv zurückgemeldet.