ASP-Pressekonferenz im Kreishaus Groß-Gerau. Von links: Patrick Fülling (Vorsitzender KJV Groß-Gerau), Klaus Velbecker (Leiter des Forstamtes Groß-Gerau), Dr. Katrin Stein (Amtsveterinärin Kreis GG), Adil Oyan (Erster Kreisbeigeordneter GG), Selina Müller (RBV Starkenburg) und Markus Stifter (Pressesprecher LJV Hessen), Foto: Volker Trunk/Kreis GG

Ein Jahr ASP im Kreis Groß-Gerau – Jägerschaft zieht gemeinsam mit Behörden und Landwirtschaft Bilanz

Gemeinsames Handeln im Kampf gegen die Seuche – Am 12. Juni 2025 fand im Kreishaus Groß-Gerau eine zentrale Pressekonferenz zum einjährigen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis statt.

Symbolfoto Schwarzwild, Quelle: Grell/DJV

Ein Jahr Afrikanische Schweinepest in Hessen: Landwirtschaftsminister Ingmar Jung: „Wir haben die Seuche erfolgreich eingedämmt, aber sie ist noch nicht besiegt.“

Wie das HMLU in einer Pressemeldung am 10.06.2025 mitteilt, wurde am 15. Juni 2024 bei einem Wildschwein bei Rüsselsheim erstmals das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen nachgewiesen. Die Bekämpfung der Tierseuche hat seit diesem ersten Fund höchste Priorität für das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium (HMLU). Das Land hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung zu verhindern und die betroffenen Gebiete zu kontrollieren.

Erstmals ist die invasive Nilgans in Deutschland weiter verbreitet als die heimische Graugans. Quelle: Kauer/DJV

DJV: Invasive Nilgans erstmals weiter verbreitet als Graugans

Flächendeckende Erfassung 2023: 54 Prozent der Reviere melden ein Vorkommen. Eine Zunahme um knapp die Hälfte in sechs Jahren. DJV fordert Regulierung der Bestände durch Bejagung nach einheitlichen Standards – und erhält hohe Zustimmung in der Bevölkerung.

Quelle: LJV Rheinland-Pfalz

Bitte dringend vormerken: Demo des LJV RLP am 25.06.2025 in Mainz

Unsere Jagdfreunde in Rheinland-Pfalz stehen aktuell vor massiven politischen Eingriffen in das bewährte Jagdrecht – vergleichbar mit der grünen Verordnung, gegen die wir im Jahr 2015 in Hessen demonstriert haben.

Ministerpräsident Boris Rhein würdigte in seinem Grußwort das hohe ehrenamtliche Engagement der hessischen Jägerschaft. Foto: Markus Stifter

Schulterschluss mit der hessischen Jägerschaft und hohe Auszeichnung für LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger

Ministerpräsident Boris Rhein lobte den unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz der Jägerinnen und Jäger bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest sowie bei der Gestaltung der neuen hessischen Schalenwildrichtlinie und verlieh als Überraschung den Hessischen Verdienstorden an LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger.

Der ICE erreicht auf der Strecke Frankfurt-Köln Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Wildtiere unterschätzen oft die Gefahr der Schnnellzüge. Die DB Fernverkehr AG und der Landesjagdverband Hessen setzen sich für eine Reduzierung der Wildunfallzahlen ein. Foto: Markus Stifter

Weniger Wildunfälle auf der ICE-Strecke: Jägerschaft und Bahn setzen auf Wildwarner und Vergrämung

Der Streckenabschnitt der ICE-Strecke Frankfurt–Köln zwischen Medenbach und Niederselters (Bahn-Kilometer 116,0 bis 145,4) zählt bundesweit zu den Hotspots für Wildunfälle auf Bahntrassen. Jährlich kommt es dort zu knapp 30 Kollisionen – überwiegend mit Rehwild (80 %), seltener mit Wildschweinen (20 %).

Foto: Paul Schneider/Hessische Staatskanzlei

Hessens Jagdminister fordert klare Regeln für Nachtzieltechnik

Wie das HMLU in einer Pressemeldung vom 22.05.2025 mitteilt, spricht Jagdminister Ingmar Jung sich im Bundesrat für eine Änderung des Waffengesetzes aus, um die Jagd auf Schwarzwild bei Nacht effektiver und sicherer zu machen