Der ICE erreicht auf der Strecke Frankfurt-Köln Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Wildtiere unterschätzen oft die Gefahr der Schnnellzüge. Die DB Fernverkehr AG und der Landesjagdverband Hessen setzen sich für eine Reduzierung der Wildunfallzahlen ein. Foto: Markus Stifter
23.05.2025 (Markus Stifter)
Der Streckenabschnitt der ICE-Strecke Frankfurt–Köln zwischen Medenbach und Niederselters (Bahn-Kilometer 116,0 bis 145,4) zählt bundesweit zu den Hotspots für Wildunfälle auf Bahntrassen. Jährlich kommt es dort zu knapp 30 Kollisionen – überwiegend mit Rehwild (80 %), seltener mit Wildschweinen (20 %).
Im Frühjahr und Herbst werden die Feldhasenbesätze in Hessen erfasst. Foto: Markus Stifter
14.04.2025 (Markus Stifter)
Pünktlich zu Ostern gibt es gute Nachrichten für alle Natur- und Wildtierfreunde: Den Feldhasen in Hessen geht es gut! Die beteiligten Hegegemeinschaften meldeten nach der Zählung im Herbst 2024 eine Dichte von über 28 Hasen pro Quadratkilometer Offenlandfläche, wissenschaftlich bestätigt durch den Arbeitskreis Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der Zuwachs betrug im Mittel 12 Prozent und fiel aufgrund des nassen Frühjahrs 2024 etwas niedriger aus als in den Vorjahren.
Pressegrafik: Frühjahrsfalle für den Rehbock, Quelle: DJV
29.03.2025 (Markus Stifter)
Rehe sind im Frühjahr die häufigsten Opfer des Straßenverkehrs. Knapp 14.000 Zusammenstöße mit Hirschen, Rehen und Wildschweinen gab es im vergangenen Jagdjahr 2023/2024* laut der hessischen Jagdstreckenliste.
Symbolbild Rehwild im Wald, Bildquelle: Hamann/DJV
28.02.2025 (Markus Stifter)
Die neue Richtlinie zur Bewirtschaftung des Schalenwildes (kurz: Schalenwildrichtlinie) des Hessischen Forst- und Jagdministeriums wurde gemeinsam mit Vertretern aus Waldbesitz und Jägerschaft erarbeitet und kommt sowohl dem Wald als auch dem Wild zugute.
Der LJV Hessen dankt den zahlreich ehrenamtlich engagierten Jägerinnen und Jägern für ihren Einsatz z. B. im "Lernort Natur". Foto: privat
05.12.2024 (Markus Stifter)
Am internationalen Tag des Ehrenamtes würdigen wir das vielfältige und unermüdliche Engagement der hessischen Jägerschaft. Ob bei der Rettung von Wildtieren, der Förderung von Artenvielfalt, der Umweltbildung oder im ASP-Kriseneinsatz – die Jägerinnen und Jäger Hessens leisten unverzichtbare Dienste für Natur, Gesellschaft und den Staat.
Symbolfoto Schwarzwild, Quelle: Grell/DJV
12.11.2024 (Markus Stifter)
Südhessen verzeichnet traurigen Höchststand bei ASP-Fällen – Behörden appellieren an alle Waldbesucher
Mit zwei einprägsamen Plakatmotiven informieren das Hessische Verkehrsministerium und der Landesjagdverband Hessen zur Wildunfallgefahr im Herbst.
31.10.2024 (Markus Stifter)
Plötzlich und unvermittelt steht ein Reh auf der Fahrbahn oder ein großes Wildschwein springt aus dem Dickicht direkt vor das eigene Fahrzeug: Eine Situation, die Pendlern auf dem Land oft mit Schrecken in Erinnerung bleibt.
Schon bei Tempo 60 liegt das Aufprallgewicht bei einer Kollision mit einem Rothirsch bei rund 5,0 t. Quelle: DJV
23.10.2024 (Markus Stifter)
In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024 werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Nach der Umstellung auf die Winterzeit wird es morgens eine Stunde früher hell und abends früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit.
Das HMLU lässt entlang der B 45 zwischen Groß-Umstadt und dem Neckar einen festen Zaun als "Fernriegel" im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest errichten. Quelle: HMLU
29.08.2024 (Markus Stifter)
Nachdem in der vergangenen Woche ein erster mobiler Bauzaun entlang eines Teilbereiches der A 60 errichtet worden ist, arbeitet das Land Hessen an einem weiteren 50 km langen Festzaun an der B 45 zwischen Groß-Umstadt und dem Neckar. Der Zaun reicht über die hessische Landesgrenze bis nach Baden-Württemberg, und soll die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in südöstliche Richtung zu verhindern.
Ein Jährlingsbock treibt eine Ricke. Foto: Markus Stifter
18.07.2024 (Markus Stifter)
Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Brunft (Paarungszeit), die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen. Es gilt die Geschwindigkeit zu reduzieren und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.