Dieses Rotwildkalb mit starken Missbildungen an den Läufen und Schalen wurde am 5. Juni 2023 am "Hohen Keller" im Rotwildgebiet Kellerwald-Edersee entdeckt und konnte erlöst werden. Foto: privat

Traurige Gewissheit: Krankes Rotwildkalb ohne (Huf)-schalen litt an Inzuchtfolgen

Die Gefährdung des „Königs der Wälder“ hat in einzelnen Populationen in Nord- und Mittelhessen stark zugenommen.

Patrick Fülling, Erster Vorsitzender des Kreisjägervereins Groß-Gerau (links), und Jürgen Berger, 2. Vorsitzender, bei der Kitzrettung im Revier Wolfskehlen. Foto: Markus Stifter

Erste Rehkitze der Saison im Landkreis Groß-Gerau vor dem Mähen gerettet – Jäger und Landwirte kooperieren für den Tierschutz in Hessen

Am Dienstagfrüh gegen 7.20 Uhr wurden in der Nähe von Wolfskehlen im Landkreis Groß-Gerau die ersten vier Rehkitze der Saison vor dem Mähen gerettet. Die erst wenige Tage alten Jungtiere wurden von den Jägern des Kreisjägervereins Groß-Gerau mit einer Wärmebilddrohne aufgespürt und konnten so vor dem sicheren Mähtod bewahrt werden.

Die Jungjägerausbildung in den hessischen Jagdvereinen erfolgt fundiert und praxisnah. Foto: Dr. Nadine Stöveken/LJV

Naturnähe und Wissen um Zusammenhänge der Tier- und Pflanzenwelt: Jungjägerausbildung in den hessischen Jagdvereinen

Der Wunsch, die Natur intensiver erleben und die natürlichen Zusammenhänge der Tier- und Pflanzenwelt besser verstehen zu können, ist oft die wichtigste Motivation Jägerin oder Jäger werden zu wollen. In der schnelllebigen Zeit von heute gewinnt das “Ursprüngliche” für viele Menschen wieder mehr an Bedeutung.

Foto: Markus Stifter

Zu Ostern sind die Hasen los – 22 Prozent Zuwachs bei den Feldhasen in WILD-Referenzgebieten

Seit mittlerweile über dreißig Jahren sind in vielen hessischen Revieren derzeit die Jäger auf der Pirsch – allerdings nicht mit der Flinte, sondern mit großen Suchscheinwerfern, Fernglas, Papier und Bleistift. In den Abendstunden, rund zwei Stunden nach Beginn der Dunkelheit, werden auf Hessens Feldflächen Hasen gezählt. Bei dem derzeit noch niedrigen Bewuchs können die Hasen auf bis zu 170 Metern sicher erkannt und gezählt werden.

Symbolbild Quelle: Rolfes/DJV

Pressemeldung: Hessische Naturschutzverbände machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt!

Der NABU hatte unter der Überschrift “Keine Jagd auf Rote-Liste-Arten – Naturschutzverbände begrüßen die ganzjährige Schonzeit für Rebhuhn und Feldhase” eine Pressemitteliung verbreitet (siehe hier). Der Landesjagdverband Hessen e. V. hat darauf prompt mit einem Kommentar reagiert und eine entsprechend fachlich fundierte Richtigstellung über unseren Medienverteiler versendet:

Ein Jährlingsbock treibt eine Ricke. Foto: Markus Stifter

Achtung Autofahrer: Liebestolle Rehe unterwegs

Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Brunft (Paarungszeit), die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen. Es gilt die Geschwindigkeit zu reduzieren und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.

Junge Rothirsche müssen zwischen den gesetzlich festgelegten Rotwildgebieten wieder wandern dürfen.
Foto: Piotr Krzeslak/Adobe Stock

Pressemeldung: Rothirsche müssen wieder wandern dürfen!

Der Biodiversitätsgedanke ist derzeit in aller Munde. Doch ausgerechnet für unser größtes heimisches Säugetier, das Rotwild, scheint dieser nicht zu gelten. Durch Gesetze und Verordnungen ist der Lebensraum des Rotwilds in Hessen auf 20 Rotwildbezirke beschränkt. Verlässt ein Hirsch den ausgewiesenen Bezirk, fordern die Verordnungen den konsequenten Abschuss solcher Tiere.

Feld- oder Wegrandstreifen dienen vielen Arten des Offenlandes aber auch Insekten als Nahrungsquelle. Foto: Stöveken/LJV Hessen

Mulchen von Weg- und Feldrändern: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!

Wegränder und Säume haben eine wichtige Funktion zum Erhalt der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Bei der Pflege der Begleitvegetation von Feldern, Wegen oder Straßen sollte deshalb beim Mulchen immer gelten: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Symbolbild Quelle: Rolfes/DJV

Zu Ostern sind die Hasen los – Hasenbestände in Hessen weiter stabil

In vielen hessischen Revieren sind derzeit die Jäger auf der Pirsch – allerdings nicht mit der Flinte, sondern mit großen Suchscheinwerfern, Fernglas, Papier und Bleistift. In den Abendstunden, rund zwei Stunden nach Beginn der Dunkelheit, werden auf Hessens Feldflächen Hasen gezählt. Bei dem derzeit noch niedrigen Bewuchs können die Hasen auf bis zu 170 Metern sicher erkannt und gezählt werden. Ihre Augen leuchten hellrot, wenn sie angestrahlt werden.

Gesund und nachhaltig kochen: Das Hessische Wildkochbuch III ist da!

Ob schmackhafte Rehkeule, Kürbis mit Wildschweinhackfüllung, Schnitzel vom Reh, saftige Wildburger vom Grill, Wildgulasch aus dem Dutch Oven oder ein knackiger Salat mit Rehschinken: Die hessische Wildküche bietet für jeden Geschmack immer die richtige Variation.