Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (links im Bild) hat gemeinsam mit Peter Hauk MdL (rechts im Bild), dem baden-württembergischen Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, den Zaunbau an der B 45 bei Oberzent besucht. Foto: HMLU

PM des HMLU: Zaun- und Schulterschluss an der Landesgrenze von Hessen und Baden-Württemberg

„Fernriegel“ im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) geht schnell voran. Ingmar Jung macht sich im Odenwald gemeinsam mit seinem Ministerkollegen Peter Hauk MdL ein aktuelles Bild der Lage.

Quelle: HMLU/Ladadi/Merker

Starke Barriere im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP)

Wie das HMLU mitteilt, wird zusätzlich zu den bestehenden Zäunungen innerhalb der Sperrzonen nun mit dem Bau von 50 Kilometern Festzaun entlang der B 45 begonnen. Unterstützung kommt dabei vom Technischen Hilfswerk (THW), der Landesstraßenbaubehörde HessenMobil und der Landesforstbehörde HessenForst. Ehrenamtliche Kräfte und zahlreiche Mitarbeiter der Landesbehörden arbeiten mit hoher Einsatzbereitschaft an dem Projekt.

Mit öffentlichkeitswirksamen Motiven ruft der LJV Hessen dazu auf, Wildschweinkadaver zu melden. Quelle: LJV Hessen

LJV Hessen veröffentlicht Plakat „Afrikanische Schweinepest – Ausbreitung verhindern“

Über den Rhein, den Main oder andere Gewässer können tote Wildschweine kilometerweit treiben oder an weit entfernten Orten am Ufer angespült werden. So könnte sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in weitere Regionen ausbreiten.

Kadaversuchhund-Gespanne aus der Gruppe von Barbara Schäfer vor einem Einsatz im südhessischen Landkreis Groß-Gerau. Foto: privat

Ausbildung der ASP-Kadaversuchhunde wird erneut durch das HMLU gefördert: Vielseitiger Einsatz von Jagdhunden auch zur Tierseuchenbekämpfung und im Naturschutz

Von der Wasserarbeit oder der Hasenspur bis zur Nachsuche auf einen reifen 250-Kilo-Hirsch: Unsere Jagdgebrauchshunde sind sehr vielseitig einsetzbar und leisten tagtäglich eine wichtige Arbeit für den Tierschutz aber auch für die Gesellschaft insgesamt. Mit dem Einsatz zur Tierseuchenbekämpfung, wie aktuell in der ASP-infizierten Zone in Südhessen, wird diese wichtige Aufgabe, die nur als gut eingespieltes Gespann bewältigt werden kann, besonders deutlich und zudem sichtbar für die Bevölkerung.

Das Kreis-Veterinäramt meldet den ersten Fall der Blauzungenkrankheit im Lahn-Dill-Kreis. Es handelt sich dabei um einen Landwirtschaftsbetrieb in Braunfels. Foto: Lahn-Dill-Kreis/Marie-Therese Koch

Die Blauzungenkrankheit hat Lahn-Dill-Kreis erreicht

Wie der Verein der Jäger des Dillkreises e.V. und der Lahn-Dill-Kreis am 02.08.2024 in einer Pressemitteilung bekannt gaben, ist bei mehreren Rindern eines Betriebes in Braunfels erstmal das Virus der Blauzungenkrankheit (BTV) nachgewiesen worden.

Quelle: HMLU

Weiterer ASP-Fall im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Das ASP-Virus ist bei einem weiteren Wildschwein im Landkreis Darmstadt-Dieburg nachgewiesen worden. Eine Försterin hatte den Kadaver am Dienstag in einem Waldstück bei Ober-Ramstadt aufgefunden. Eine entnommene Probe wurde zum Hessischen Landeslabor nach Gießen geschickt und am Freitagmorgen als positiv zurückgemeldet.