Wie geht es mit der Jagd im Landkreis Groß-Gerau weiter?
Landrat Thomas Will im Gespräch mit dem LJV (Aufzeichnung am 31. Juli 2024)
Landrat Thomas Will im Gespräch mit dem LJV (Aufzeichnung am 31. Juli 2024)
Über den Rhein, den Main oder andere Gewässer können tote Wildschweine kilometerweit treiben oder an weit entfernten Orten am Ufer angespült werden. So könnte sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in weitere Regionen ausbreiten.
Von der Wasserarbeit oder der Hasenspur bis zur Nachsuche auf einen reifen 250-Kilo-Hirsch: Unsere Jagdgebrauchshunde sind sehr vielseitig einsetzbar und leisten tagtäglich eine wichtige Arbeit für den Tierschutz aber auch für die Gesellschaft insgesamt. Mit dem Einsatz zur Tierseuchenbekämpfung, wie aktuell in der ASP-infizierten Zone in Südhessen, wird diese wichtige Aufgabe, die nur als gut eingespieltes Gespann bewältigt werden kann, besonders deutlich und zudem sichtbar für die Bevölkerung.
Das ASP-Virus ist bei einem weiteren Wildschwein im Landkreis Darmstadt-Dieburg nachgewiesen worden. Eine Försterin hatte den Kadaver am Dienstag in einem Waldstück bei Ober-Ramstadt aufgefunden. Eine entnommene Probe wurde zum Hessischen Landeslabor nach Gießen geschickt und am Freitagmorgen als positiv zurückgemeldet.
Im Interview erläutert Landrat Thomas Will (Kreis Groß-Gerau) die Lage in dem von der ASP betroffenen Schweinehaltungsbetrieb in Trebur.
Darmstadt-Dieburg / Pfungstadt. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg wurde das erste mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) positiv getestete Wildschwein in Pfungstadt – Eschollbrücken gefunden.
Anfangsverdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wird durch das Hessische Landeslabor bestätigt -Erstmals ist im Kreis Bergstraße ein totes Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Westlich der Gemeinde Einhausen wurde der Kadaver gefunden. Das tote Tier fiel einem ansässigen Landwirt am Rande eines Feldes auf, als er dieses mit einer Drohne absuchen ließ, um die Genehmigung für die anstehende Ernte einzuholen.
Im Landkreis Groß-Gerau gibt es in weiteren Betrieben Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die betroffenen Landwirte halten jeweils 9, 33 und 158 Hausschweine. Ein Betrieb hält zudem etwa 50 Wildschweine in einem Gehege.
Die bisherige Restriktionszone wird nun zur „Sperrzone II“. Eine neue „Sperrzone I“ wirkt künftig als sogenannte Pufferzone. Die interaktive Gebietskarte können Sie hier aufrufen.
Wie bereits in unserer Mitgliederinformation am Montag, 22.07.2024, angekündigt, hat LJV-Geschäftsführer Alexander Michel bei der Berufsgenossenschaft (SVLFG) angefragt, ob für den Zeitraum eines behördlich angeordneten Jagdverbots der Beitrag für die SVLFG für die betroffenen Reviere reduziert werden kann.