Moderne Lebendfangsysteme, wie diese Wippbetonrohrfalle, sind bei Artenschutzprojekte für Amphibien oder Wiesenbrütern kaum noch wegzudenken. Umso unverständlicher die Entscheidung des hessischen Umweltministeriums, die Finanzierung von Maßnahmen des aktiven Prädatoren Managements aus Naturschutzmitteln zu untersagen. Foto: Dr. Nadine Stöveken

Hessische Jägerschaft fordert Unterstützung bei der Fangjagd zur Sicherung des Artenschutzes

In Hessen nimmt die Anzahl von Beutegreifern wie Fuchs und Waschbär weiterhin stark zu, da sie in der von Menschen geprägten Kulturlandschaft zu den „Gewinnern“ gehören und sich nahezu ungehindert ausbreiten können. Damit andere Tierarten, wie das Rebhuhn, der Kiebitz oder auch die Gelbbauchunke noch eine Überlebenschance haben, gilt es, diese vor Fressfeinden zu schützen. Da Fuchs, Waschbär, Marder & Co. fast ausschließlich nachts unterwegs sind, ist die Jagd mit geprüften Lebendfangfallen ein wichtiges Instrument des Artenschutzes.