Das Risiko für einen Wildunfall steigt nach der Zeitumstellung.
In der Zeit von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr ist die Unfallgefahr im Herbst besonders hoch. Foto: Thorsten Mohr

Wildunfallgefahr steigt nach der Zeitumstellung – LJV stellt Ratgeberfilm „Wildunfälle vermeiden“ vor

Am kommenden Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Es wird morgens wieder früher hell und abends eine Stunde früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.

Die diesjährige Schießobleute-Tagung fand unter Coronabedingungen im Bürgerhaus in Ockstadt statt.

Schießobleute-Tagung in Ockstadt

Am Sonntag, 18. Oktober 2020 trafen sich die Bezirksschießobleute des LJV Hessen auf Einladung von Landesschießobmann Andreas Maul und dem für das Schießen zuständigen LJV-Vizepräsidenten Dieter Mackenrodt im Bürgerhaus in Friedberg-Ockstadt.

Unter Einhaltung der Coronabedingungen konnten die Tagesordnungspunkte zügig abgearbeitet werden. LJV-Geschäftsführer Alexander Michel informierte darüber hinaus zum Sachstand der Reach-Verordnung.

Auch die Übergabe der „Hegemedaille der Sonderstufe Gold“ an Georg Geiser (rechts) erfolgte unter Corona-Hygienebedingungen. Foto: Alexander Michel

Delegiertenversammlung hat trotz Corona erfolgreich stattgefunden

Am 1. Oktober 2020 konnte die Delegiertenversammlung des LJV dank guter Vorbereitung und unter Corona-Bedingungen in der Hessenhalle in Alsfeld stattfinden. Die Versammlung war aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln etwas nüchterner als sonst gestaltet und konzentrierte sich auf die wesentlichen Punkte.

Gemeinsame Drückjagd Quelle: DJV

HMUKLV: Corona-Hygienehinweise für Gesellschaftsjagden

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat Hinweise zur Beachtung von hygienetechnischen Maßnahmen bei der Planung und Durchführung von Gesellschaftsjagden vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie veröffentlich. Sie finden den Artikel aus dem Hessenjäger unten als Downloadversion.

(Symbolfoto), Quelle: Rolfes/DJV

Hessischer Wolfsmanagementplan übergeht die Interessen von Betroffenen

Umweltministerin Priska Hinz und Umwelt-Staatssekretär Oliver Conz stellten am Freitag in Wetzlar die geplante Überarbeitung des hessischen Wolfsmanagements vor. Statt mit den Weidetierhaltern, Landwirten und Jägern im Vorfeld praktikable Lösungen zu diskutieren und auch das Landesparlament in die Planungen miteinzubeziehen, wurde gestern ein nahezu fertiges Konzept vorgestellt, welches die Interessen der Betroffenen übergeht.

Die Verbände im FWR lehnen eine Beteiligung von Gesundheitsämtern bei der Zuverlässigkeitsprüfung ab. Quelle: Hamann/DJV

Aktualisiert: Gegenüberstellung BJG – aktuelle Fassung und Referentenentwurf

Der Deutsche Jagdverband e. V. (DJV) hat heute eine Pressemitteilung zum „Änderungsentwurf des Bundesjagdgesetzes“ sowie eine aktualisierte Version der Gegenüberstellung (Synopse) zwischen der aktuell gültigen Fassung des Bundesjagdgesetzes (BJG) und des vorliegenden Referentenentwurfes veröffentlicht.

Artenreiche Blühfläche, eingesät im Mai 2020 mit der Artenschutzmischung „Vielfalt“ bestehend aus heimischen Sämereien. Foto: Markus Stifter

Bedrohte Arten haben in Wiesbaden wieder eine Chance

Am 14. Juli 2020 stellten Claus Deußer und Frank Heeser von der Hegegemeinschaft Wiesbaden/Ost (HGO) bei einem gemeinsamen Pressetermin mit dem Hessischen Umweltministerium und der Stadt Wiesbaden die erfolgreiche Zwischenbilanz des Feldflurprojektes „Wiesbaden-Ost“ vor.

Der Rehbock treibt die Ricke in der Paarungszeit oft kilometerweit vor sich her. (Quelle: KauerMross/DJV)

Achtung Autofahrer: Liebestolle Rehe unterwegs

Paarungszeit beim Rehwild erhöht Wildunfallgefahr: Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Brunft (Paarungszeit), die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen. Es gilt die Geschwindigkeit zu reduzieren und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.

In Hessen bedarf es einer konkreten Regelung, wann ein verhaltensauffälliger Wolf entnommen werden kann. (Symbolbild), Quelle: Rolfes/DJV

Wolfsmanagement muss aktueller Situation angepasst werden

Nachdem am 10. Februar 2020 für die Region rund um Ulrichstein im Vogelsbergkreis und am 13. März 2020 für das Gebiet rund um das „Stölzinger Gebirge“ in Nordhessen jeweils eine Wölfin als standorttreu bestätigt werden konnte, fordert der Landesjagdverband von Umweltministerin Priska Hinz eine kritische Überprüfung und Anpassung des hessischen Wolfsmanagements.