Alle Jägerinnen und Jäger sowie Bürger sind aufgerufen sich an mit Meldungen am Tierfund-Kataster zu beteiligen. (Quelle: MRoss/DJV)

Achtung: Wildunfallgefahr steigt nach Zeitumstellung rapide

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit in der Nacht auf den Ostersonntag verschiebt sich die Morgendämmerung in die Hauptverkehrszeit. Besonders risikoreich für Mensch und Tier sind die Morgenstunden zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr. Aber auch am Abend zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr besteht ein erhöhtes Wildunfallrisiko.

LJV-Pressesprecher Markus Stifter, Andreas Roy und Günter Seher (von links) vor der ICE-Brücke in Höhe von Niedernhausen.
Foto: privat

Wildunfälle an der ICE-Strecke Frankfurt-Köln sollen reduziert werden

Wildunfälle und damit das Tierleid zu reduzieren, ist dem Landesjagdverband Hessen (LJV) ein wichtiges Anliegen. Neben öffentlichkeitswirksamen Kampagnen wie dem Aktionstag „Wildunfall vermeiden – Tierleid verhindern“ im Jahr 2019 in Gießen und der Plakatkampagne „Wildunfall verhindern“ möchte der LJV nun gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB Fernverkehr) dazu beitragen, Wildunfälle entlang der ICE-Strecke Frankfurt-Köln zu reduzieren. Ein Unfallschwerpunkt liegt in Höhe der Gemeinde Niedernhausen. Dort hat nun ein erster Ortstermin stattgefunden.

Das Risiko für einen Wildunfall steigt nach der Zeitumstellung.
In der Zeit von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr ist die Unfallgefahr im Herbst besonders hoch. Foto: Thorsten Mohr

Pressemitteilung: Risiko von Wildunfällen steigt nach der Zeitumstellung

Am kommenden Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Nach der Zeitumstellung wird es morgens früher hell und abends eine Stunde früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.