Am Mittwoch, 15.01.2020 demonstrierte der Hessische Verband für Schafzucht und -haltung e. V. in Wiesbaden gemeinsam mit anderen Weidetierhaltern in Wiesbaden.

Landesjagdverband Hessen unterstützt die hessischen Weidetierhalter

Die aktuelle Entwicklung der Wolfsnachweise in Hessen beunruhigt die hessischen Weidetierhalter massiv. Im Jahr 2019 sind bereits mehr als 30 Nachweise von Wölfen in Hessen auf der offiziellen Monitoring-Homepage des HLNUG verzeichnet. 10 der 30 Nachweise beruhen auf Rissen in Schafherden, bei denen regelmäßig mehrere Tiere betroffen waren.

Foto: Rolfes/DJV

Hasenpest bei Limburg festgestellt – auch für Menschen gefährlich

Wie die dpa heute berichtet, sind bei Feldhasen im Landkreis Limburg-Weilburg Erreger der Hasenpest nachgewiesen worden. Die für Mensch und Tier gefährliche Krankheit werde durch Bakterien verursacht, teilte der Kreis am Mittwoch mit. Die erkrankten Tiere dürften nicht angefasst werden. Es werde empfohlen, Hunde an der Leine zu führen.

Von links: LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Landrätin Kirsten Fründt, Bernd Weide (Vorsitzender der Rotwildhegegemeinschaft Lahn-Bergland) und Rolf Schulze (Leiter der Oberen Jagdbehörde) Foto: Markus Stifter

Lebensraumkonzept Lahn-Bergland in Biedenkopf vorgestellt

Das Rotwild ist nicht nur die größte heimische Wildart, sondern fasziniert Natur- und Tierliebhaber in vielen Teilen Europas. Pauschalen Forderungen nach immer höheren Abschusszahlen gilt es mit Fakten und wissensbasierten Argumenten entschieden zu begegnen.

Von links: Rainer Stelzner (1. Vorsitzender des Jagdvereins Hubertus Kreis Eschwege), Gerhold Brill (Bürgermeister Gemeinde Meinhard), Bernd Eichstädt, Dr. Rainer Wallmann (Erster Kreisbeigeordneter) und Johann David Lanz (AKW). Foto: Markus Stifter

Wildgänse im Werratal – ein Zwischenstand

Nachdem im Jahr 2002 die erste Graugans im Naturschutzgebiet Freudenthal und bereits im Jahr 2003 die erste Nilgans im Werra-Meißner am Meinhardsee in Grebendorf gebrütet hatten, sind die Zahlen der brütenden Tiere aber vor allem der überwinternden Grau- und Nilgänse im Werratal stark angestiegen. In den Wintermonaten können es bis zu 1.100 Grau- und Nilgänse sein. Schon vor rund zehn Jahren gab es erste Berichte über Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen.

Luchsnachwuchs im Reinhardswald, Quelle: Christoph Vadersen

Wieder Luchsnachwuchs in Hessen

Wie das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am 19. Dezember 2019 mitteilte, wurde am vergangenen Montag eine Luchsin mit drei Jungtieren in Nordhessen fotografiert.

Goldschakal Canis aureus (Quelle: Archivfoto: Goldschakalprojekt Österreich/Leopoldsberger/DJV)

Goldschakal im Raum Idstein gesichtet

Mitte Dezember erreichte uns über den Jagdvereinsvorsitzenden Untertaunus, Arnd Badstieber, ein Bericht von Lars Wendland, über die Sichtung eines Goldschakals im Rahmen einer Drückjagd im Raum Idstein.

Gefährlich für Haus- und Wildschweine: die Afrikanische Schweinepest (ASP) Quelle: Rolfes/DJV

Fall von Afrikanischer Schweinepest im Westen von Polen

Wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 15.11.2019 mitteilte, wurde am 14. November 2019 bei einem tot aufgefundenen Wildschwein in der Woiwodschaft Lebus, im Kreis Wschowski – etwa 80 km entfernt von der Grenze zu Brandenburg – die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Zur Pressemitteilung des BMEL

Foto: Rolfes/DJV

UPDATE: Etappensieg gegen die Schalenwildrichtlinie in Hessen

Update 11.12.2019 Beschwerdeverfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof eingeleitet
Update 30.10.2019, 13.50 Uhr:
Nach dem ersten Etappensieg rudert das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zurück. Nunmehr gilt im Forstamt Jossgrund, dass der Abschussplan wie von der Rotwildhegegemeinschaft Spessart gefordert, auf 450 Stück begrenzt wird und ein Abschussverbot für Hirsche der Klasse II besteht.
Das Verwaltungsgericht Frankfurt geht jetzt davon aus, dass diese Stillhaltezusage der Oberen Jagdbehörde bis zu einer Entscheidung des Gerichts notwendig und ausreichend sein dürfte, um dem Gebot des effektiven Rechtschutzes nach Art. 19 Abs. 4 GG Rechnung zu tragen.

Damit ist die Anwendung der Schalenwildrichtlinie zumindest in Teilen vorläufig gestoppt.