von links: LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Sebastian Keidel (Forstamtsleiter Burghaun), David Nöllenheidt (Forstamtsleiter Fulda), Dr. Walter Arnold, MdL (CDU-Fraktion Hessen), Michael Wehner (UJB Fulda), Dr. Rudolf Leinweber (Vorsitzender Hegegemeinschaft Gieseler Forst), Landrat Bernd Woide (Landkreis Fulda). Foto: Markus Stifter

Rotwild-Lebensraumgutachten Gieseler Forst übergeben

Autor: Markus Stifter
Am Freitag, 20. März 2018 wurde in Großenlüder das Lebensraumgutachten „Gieseler Forst“ mit einem konkreten Umsetzungskonzept an die 46 Reviere der Rotwildhegegemeinschaft übergeben. Ziel des Konzeptes ist es, die Lebensräume für das größte heimische Säugetier, das Rotwild, zu erhalten und zu verbessern.

Die Wippbettonrohrfalle wurde von der Tierhochschule Hannover im Auftrag des Deutschen Jagdverbandes geprüft und erfüllt die Kriterien des AIHTS. Foto: Stöveken/LJV

Fangjagd für den Artenschutz – wichtiger denn je

In wenigen Wochen beginnt die Brutzeit von selten gewordenen Bodenbrütern wie dem Kiebitz oder dem Rebhuhn. Damit die scheuen Tiere eine Überlebenschance haben, ist eine Verbesserung des Lebensraumes, der Nahrungsverfügbarkeit aber auch der Schutz vor natürlichen Fressfeinden zwingend notwendig. In der vergangenen Woche lud die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einem Fachgespräch zum Thema „Passen Haustierabschuss und Fallenjagd noch in die heutige Zeit?“ nach Wiesbaden ein. Die dortigen Vorträge stehen dem Artenschutz von wildlebenden Tieren diametral entgegen.

Quelle: Markus Stifter

Zeitumstellung und Herbst: Risiko Wildunfall droht!

Alle zweieinhalb Minuten passiert ein Wildunfall in Deutschland. Nasses Herbstwetter und die Zeitumstellung erhöhen das Risiko in den kommenden Wochen. Der Berufsverkehr fällt in die Morgendämmerung, besondere Aufmerksamkeit ist geboten.

Der Waschbär verwüstet nicht nur Dachböden, er ist auch eine Gefahr für viele heimischen Tierarten. Foto: Seifert/DJV

Waschbär darf ab 1. August wieder bejagt werden

Seit April 2016 steht der Waschbär vom 1. März bis zum 31. Juli unter Schonzeit. Doch gerade in dieser Zeit sind die Kleinbären besonders aktiv, plündern Gelege von bodenbrütenden Arten wie dem Rebhuhn, erbeuten den Nachwuchs von Feldhamstern, Kaninchen und Hasen oder besetzen die Horste von Uhu und dem Schwarzstorch.

Waschbären bedrohen bodenbrütende Arten und verursachen große Schäden an Häusern und Grundstücken. Bild: Seifert/DJV

Pressemitteilung „Waschbär im Hessischen Landtag“

Am Donnerstag, 29. Juni 2017 soll der Waschbär Thema im Hessischen Landtag sein. Zur Abstimmung soll u. a. ein dringlicher Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen gestellt werden.

LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger eröffnet die Jagdmesse in Alsfeld und fordert die Aufhebung der verlängerten Schonzeiten für Fuchs und Waschbär. Foto: Markus Stifter

LJV bekräftigt Forderung auf der Jagdmesse Alsfeld: Aufhebung der verlängerten Schonzeiten für Fuchs und Waschbär

Im vergangenen April trat in Hessen eine neue Jagdverordnung in Kraft, die u. a. eine Schonzeit für Füchse und Waschbären in den Frühjahrs- und Sommermonaten vor-schreibt. Besonders in dieser Zeit sind Junghasen und bodenbrütende Vogelarten wie Rebhuhn, Brachvogel, Feldlerche und Kiebitz ohne den Schutz der Jäger ihren Fress-feinden hilflos ausgeliefert.

Archivofoto: >Quelle: Harbig/DJV

Die Waschbären sind los!

Der Landesjagdverband Hessen fordert die sofortige Aufhebung der Schonzeit für Jungwaschbären und die Umsetzung der EU-Verordnung zum Schutz vor invasiven Arten.

Nach der neuen Jagdverordnung, die im April 2016 in Kraft getreten ist, steht der Waschbär vom 1. März bis zum 31. Juli unter Schonzeit. Für viele Hausbesitzer, besonders aus Nordhessen, eine Katastrophe. Der Waschbär hat sich in einigen Regionen explosionsartig vermehrt und richtet enorme Schäden an Gebäuden, Grundstücken und Gartenanlagen an.

Grünbrücke Niederliebersbach an der B 38 Kreis Bergstraße, Quelle: LV Hessen

Initiative des Landesjagdverbandes Hessen führt zu einer Allianz der Kreisnaturschutzverbände zum Bau einer Grünbrücke an der A 45

Über 60.000 Fahrzeuge passieren täglich die A 45 im Bereich der Kalteiche im Lahn-Dill-Kreis. In einem über mehrere Jahre angelegten Ausbauprojekt der Autobahn 45 („Sauerlandlinie“) von Gießen nach Dortmund werden Brücken erneuert und die Trasse erweitert. Dies wird voraussichtlich die Barrierewirkung für Wildtiere an der vierspurigen Autobahn weiter erhöhen.

von links: R. W. Becker (LJV Hessen), W. Kommallein, S. Hempel, K. Lötzerich, A. Weiß, H. Becker (alle „Rotwildring Wattenberg-Weidelsburg“) Quelle: LJV Hessen

Landesjagdverband Hessen e. V. und Rotwild-Hegemeinschaft „Wattenberg-Weidelsburg“ legen Lebensraumkonzept vor

Zur Sicherung des heimischen Rotwildes legt die zuständige Rotwild-Hegegemeinschaft unter Begleitung des Landesjagdverbandes Hessen e.V. (LJV Hessen) ein umfassendes Konzept für die Zukunft dieser Wildart vor.