Die Verbände im FWR lehnen eine Beteiligung von Gesundheitsämtern bei der Zuverlässigkeitsprüfung ab. Quelle: Hamann/DJV

„Wir haben ein Vollzugsproblem beim Waffenrecht“

Geplante Novelle des Waffenrechts: Die Verbände im FWR lehnen Beteiligung von Gesundheitsämtern bei Zuverlässigkeitsprüfung ab. Verfahrensabläufe und Kommunikation müssen stattdessen verbessert werden. Vorgehen des Bundesinnenministeriums wird kritisiert.

In den Monaten April und Mai ist die Wildunfallgefahr besonders hoch, das zeigt eine Datenauswertung des Tierfund-Kasters.
Foto: Thorsten Mohr

Wildunfallgefahr steigt nach Zeitumstellung: Die meisten Zusammenstöße mit Wildtieren passieren im April

Am kommenden Wochenende werden in Deutschland die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt. Die Gefahr von Wildunfällen nimmt besonders im April und auch noch im Mai rapide zu. Wissenschaftler haben kürzlich über 30.000 Datensätze aus dem Tierfund-Kataster ausgewertet und festgestellt, dass insbesondere Rehe an jeder zweiten Kollision beteiligt sind. Die Gefahr für einen Zusammenstoß mit einem Wildtier ist in den frühen Morgenstunden zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr am höchsten.

Das BMEL fördert Drohnen mit Wärmebildkameras zur Kitzrettung. Quelle: Czybik/DJV

Aktualisiert: Bund fördert Drohnen für Kitzrettung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert Drohnen mit Wärmebildkameras zur Kitzrettung. Richtlinien sind veröffentlicht und Anträge auf Förderung können ab sofort gestellt werden. Die Norddeutsche Wildtierrettung bietet Beratung an.

Symbolbild Quelle: Rolfes/DJV

Zu Ostern sind die Hasen los – Hasenbestände in Hessen nehmen weiter zu

In vielen hessischen Revieren sind derzeit die Jäger auf der Pirsch – allerdings nicht mit der Flinte, sondern mit großen Suchscheinwerfern, Fernglas, Papier und Bleistift. In den Abendstunden, rund zwei Stunden nach Beginn der Dunkelheit, werden auf Hessens Feldflächen Hasen gezählt. Bei dem derzeit noch niedrigen Bewuchs können die Hasen auf bis zu 170 Metern sicher erkannt und gezählt werden. Ihre Augen leuchten hellrot, wenn sie angestrahlt werden.

Eilmeldung: In dieser Woche findet keine parlamentarische Beratung zum Bundesjagdgesetz mehr statt

Wie uns soeben vom DJV mitgeteilt wurde, findet in dieser Woche keine parlamentarische Beratung zum Entwurf des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) mehr statt. Der Gesetzentwurf ist auf Antrag der SPD für die morgige Ausschussberatung sowie die geplante 2./3. Lesung am Donnerstag im Plenum des Deutschen Bundestages von der Tagesordnung genommen worden. Nach Informationen des DJV hat die SPD im Nachgang zur gestrigen öffentlichen Anhörung nochmals Gesprächsbedarf angemeldet. Weitere Informationen zur öffentlichen Anhörung, vom 1. März 2021 finden Sie unten im Artikel.

Archivfoto: Markus Stifter

Pacht in der Gemeinschaftsjagd umsatzsteuerfrei bis 1. Januar 2023

Jagdgenossenschaften, die 2017 rechtzeitig eine Option ausgeübt haben, sind bis 2023 bei der Jagdverpachtung umsatzsteuerbefreit. Zugute kommt ihnen eine Regelung aus dem Corona-Steuerhilfegesetz. Rückwirkend ist eine Befreiung nicht mehr möglich.

Quelle: Rolfes/DJV

Wildbret vom Schwarzwild kann vermarktet und verzehrt werden – HMUKLV empfiehlt jedoch in seiner aktuellen PM auf den Verzehr von Wildschweinlebern zu verzichten

Der Landesjagdverband Hessen ist erstaunt, wie insbesondere aufgrund einer sehr geringen Probenanzahl sowie einer fehlenden abschließenden wissenschaftlichen Untersuchung darüber, dass eine Gefährdung für den Menschen erwiesen ist, jetzt vor dem Verzehr von Wildschweinlebern gewarnt wird.