Beispiel Großplakat in der Nähe eines Wildunfallschwerpunktes im Rheingau, Foto: Markus Stifter

Plakate und Radiospots des Landesjagdverbandes Hessen zur Wildunfallgefahr im Herbst

Wir freuen uns über die zahlreichen Rückmeldungen zu unserer großen Wildunfallkampagne im Herbst 2024. Mit Großflächenplakaten und Radiospots erreicht Ihr Landesjagdverband hessenweit die Verkehrsteilnehmer und warnt vor der steigenden Wildunfallgefahr im Herbst.

Mit zwei einprägsamen Plakatmotiven informieren das Hessische Verkehrsministerium und der Landesjagdverband Hessen zur Wildunfallgefahr im Herbst.

Wildunfall-Schwerpunkte in Hessen sollen durch Aufklärung entschärft werden

Plötzlich und unvermittelt steht ein Reh auf der Fahrbahn oder ein großes Wildschwein springt aus dem Dickicht direkt vor das eigene Fahrzeug: Eine Situation, die Pendlern auf dem Land oft mit Schrecken in Erinnerung bleibt.

Schon bei Tempo 60 liegt das Aufprallgewicht bei einer Kollision mit einem Rothirsch bei rund 5,0 t. Quelle: DJV

Umstellung auf Winterzeit: Wildunfallgefahr steigt

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024 werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Nach der Umstellung auf die Winterzeit wird es morgens eine Stunde früher hell und abends früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit.

Alle Jägerinnen und Jäger sowie Bürger sind aufgerufen sich an mit Meldungen am Tierfund-Kataster zu beteiligen. (Quelle: MRoss/DJV)

Achtung: Wildunfallgefahr steigt nach Zeitumstellung rapide

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit in der Nacht auf den Ostersonntag verschiebt sich die Morgendämmerung in die Hauptverkehrszeit. Besonders risikoreich für Mensch und Tier sind die Morgenstunden zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr. Aber auch am Abend zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr besteht ein erhöhtes Wildunfallrisiko.

Das Risiko für einen Wildunfall steigt nach der Zeitumstellung.
In der Zeit von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr ist die Unfallgefahr im Herbst besonders hoch. Foto: Thorsten Mohr

Pressemitteilung: Risiko von Wildunfällen steigt nach der Zeitumstellung

Am kommenden Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Nach der Zeitumstellung wird es morgens früher hell und abends eine Stunde früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.

Weiterentwickeltes Wildunfallzeichen 2.0: Längere Bauform (50 cm), reflektierende Folie aus dem LkW- und Feuerwehrbereich und ein Richtungspfeil auf der Stirnseite sorgen dafür, dass nach einem Unfall verletzte Wildtiere nun noch schneller aufgefunden werden können. Foto: Markus Stifter

Tierleid verkürzen: Weiterentwickeltes Wildunfallzeichen (WUZ) 2.0 vorgestellt

Bereits im Jahr 2019 stellten das Hessische Ministerium des Innern und für Sport, das Polizeipräsidium Südhessen und der Landesjagdverband Hessen e. V. das Projekt „Wildunfallzeichen“ (WUZ) in Südhessen vor. Die heute ca. 50 cm langen Holzstäbe sind mit reflektierender Folie umwickelt und werden von der Polizei nach einem Wildunfall in den Fahrbahnrand gesteckt. So können Hundeführer die Unfallstelle schon aus der Ferne erkennen und somit die Zeit, bis das verletzte Wildtier aufgefunden wird, stark verkürzen.

Statistisch passiert alle 2,5 Minuten auf Deutschlands Straßen ein Wildunfall. Foto: Thorsten Mohr, Polizei Mittelhessen

Achtung: Wildunfallgefahr steigt nach Zeitumstellung rapide an

Eine aktuelle Auswertung des Tierfundkatasters zeigt: Die Hälfte aller Wildunfälle ereignet sich mit Rehen. Besonders risikoreich für Mensch und Tier sind die Morgen- und Abendstunden in den Monaten April und Mai. Der Landesjagdverband Hessen e. V. gibt Tipps, wie Autofahrer das Wildunfallrisiko reduzieren können und was zu tun ist, falls es doch zu einem Zusammenstoß mit einem Wildtier kommen sollte. Ein Ratgeberfilm sowie eine Broschüre für das Handschuhfach stehen kostenlos zum Download zur Verfügung. Die kostenfreie App „hessenWARN“ des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport warnt zudem tageszeitabhängig vor Wildunfallschwerpunkten.

Ein Jährlingsbock treibt eine Ricke. Foto: Markus Stifter

Achtung Autofahrer: Liebestolle Rehe unterwegs

Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Brunft (Paarungszeit), die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen. Es gilt die Geschwindigkeit zu reduzieren und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.

Das Risiko für einen Wildunfall steigt nach der Zeitumstellung.
In der Zeit von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr ist die Unfallgefahr im Herbst besonders hoch. Foto: Thorsten Mohr

Wildunfallgefahr steigt nach der Zeitumstellung – LJV stellt Ratgeberfilm „Wildunfälle vermeiden“ vor

Am kommenden Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Es wird morgens wieder früher hell und abends eine Stunde früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.

Der Rehbock treibt die Ricke in der Paarungszeit oft kilometerweit vor sich her. (Quelle: KauerMross/DJV)

Achtung Autofahrer: Liebestolle Rehe unterwegs

Paarungszeit beim Rehwild erhöht Wildunfallgefahr: Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Brunft (Paarungszeit), die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen. Es gilt die Geschwindigkeit zu reduzieren und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.