Im Herbst ist die Wildunfallgefahr besonders groß. Die Dämmerungszeit fällt durch die frühe Dunkelheit in die Hauptverkehrszeit. Foto: Markus Stifter/LJV

LJV-Pressemeldung: Zeitumstellung und Herbst – Wildunfallgefahr steigt

Am kommenden Wochenende werden die Uhren umgestellt. In der Nacht von Samstag, 26. Oktober auf Sonntag, 27. Oktober werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt – von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr und es beginnt die Winterzeit. Es wird morgens wieder früher hell und abends eine Stunde früher dunkler. Damit fällt die Dämmerungszeit, wo sich unsere heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.

Bei Tempo 80 prallt der rote Opel Vectra auf einen mit Sand gefüllten und rund 130 kg schweren Schwarzwilddummy. Foto: Thorsten Mohr/Polizei Mittelhessen

Wildunfälle vermeiden – Tierleid verhindern

Erfolgreiche Großveranstaltung von ADAC, Polizei, Landkreis, LJV Hessen und Jägerschaft am 13. Oktober 2019 in Gießen

Die Eberesche (Vogelbeere) eignet sich als Verbissgehölz und erfüllt wichtige ökologische Funktionen als Nahrungsquelle und Lebensraum für diverse Insekten-, Vogel- und Säugetierarten. Foto: Stöveken/LJV

Das Negative ins Positive wenden- Wald und Wild ist möglich und eine Chance für die Biodiversität!

Anforderungen an den Waldumbau anlässlich erforderlicher Neuaufforstungen nach Kalamitäten und Dürreperioden 2018/2019 aus Sicht der Wildbiologie und der biologischen Vielfalt in hessischen Wäldern

Der Rehbock treibt die Ricke in der Paarungszeit oft kilometerweit vor sich her. (Quelle: KauerMross/DJV)

„Den (Reh-) Bock verwirrt der Sonne Glut“ Paarungszeit beim Rehwild erhöht Wildunfallgefahr

Nach der alten Jägerweisheit „Den Bock verwirrt der Sonne Glut“ ist das Rehwild an heißen Tagen während der Paarungszeit, die von Mitte Juli bis etwa Mitte August andauert, besonders aktiv. Autofahrer sollten daher auch tagsüber mit überraschenden Wildwechseln rechnen.

von links: LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Sebastian Keidel (Forstamtsleiter Burghaun), David Nöllenheidt (Forstamtsleiter Fulda), Dr. Walter Arnold, MdL (CDU-Fraktion Hessen), Michael Wehner (UJB Fulda), Dr. Rudolf Leinweber (Vorsitzender Hegegemeinschaft Gieseler Forst), Landrat Bernd Woide (Landkreis Fulda). Foto: Markus Stifter

Rotwild-Lebensraumgutachten Gieseler Forst übergeben

Autor: Markus Stifter
Am Freitag, 20. März 2018 wurde in Großenlüder das Lebensraumgutachten „Gieseler Forst“ mit einem konkreten Umsetzungskonzept an die 46 Reviere der Rotwildhegegemeinschaft übergeben. Ziel des Konzeptes ist es, die Lebensräume für das größte heimische Säugetier, das Rotwild, zu erhalten und zu verbessern.

Die Wippbettonrohrfalle wurde von der Tierhochschule Hannover im Auftrag des Deutschen Jagdverbandes geprüft und erfüllt die Kriterien des AIHTS. Foto: Stöveken/LJV

Fangjagd für den Artenschutz – wichtiger denn je

In wenigen Wochen beginnt die Brutzeit von selten gewordenen Bodenbrütern wie dem Kiebitz oder dem Rebhuhn. Damit die scheuen Tiere eine Überlebenschance haben, ist eine Verbesserung des Lebensraumes, der Nahrungsverfügbarkeit aber auch der Schutz vor natürlichen Fressfeinden zwingend notwendig. In der vergangenen Woche lud die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einem Fachgespräch zum Thema „Passen Haustierabschuss und Fallenjagd noch in die heutige Zeit?“ nach Wiesbaden ein. Die dortigen Vorträge stehen dem Artenschutz von wildlebenden Tieren diametral entgegen.

Quelle: Markus Stifter

Zeitumstellung und Herbst: Risiko Wildunfall droht!

Alle zweieinhalb Minuten passiert ein Wildunfall in Deutschland. Nasses Herbstwetter und die Zeitumstellung erhöhen das Risiko in den kommenden Wochen. Der Berufsverkehr fällt in die Morgendämmerung, besondere Aufmerksamkeit ist geboten.

Der Waschbär verwüstet nicht nur Dachböden, er ist auch eine Gefahr für viele heimischen Tierarten. Foto: Seifert/DJV

Waschbär darf ab 1. August wieder bejagt werden

Seit April 2016 steht der Waschbär vom 1. März bis zum 31. Juli unter Schonzeit. Doch gerade in dieser Zeit sind die Kleinbären besonders aktiv, plündern Gelege von bodenbrütenden Arten wie dem Rebhuhn, erbeuten den Nachwuchs von Feldhamstern, Kaninchen und Hasen oder besetzen die Horste von Uhu und dem Schwarzstorch.

Waschbären bedrohen bodenbrütende Arten und verursachen große Schäden an Häusern und Grundstücken. Bild: Seifert/DJV

Pressemitteilung „Waschbär im Hessischen Landtag“

Am Donnerstag, 29. Juni 2017 soll der Waschbär Thema im Hessischen Landtag sein. Zur Abstimmung soll u. a. ein dringlicher Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen gestellt werden.