Fuchs, Du hast die Gans gestohlen!
Jäger blasen zur Fuchsjagd in Hessen: Hase und Bodenbrüter können aufatmen.
Jäger blasen zur Fuchsjagd in Hessen: Hase und Bodenbrüter können aufatmen.
Seit April 2016 steht der Waschbär vom 1. März bis zum 31. Juli unter Schonzeit. Doch gerade in dieser Zeit sind die Kleinbären besonders aktiv, plündern Gelege von bodenbrütenden Arten wie dem Rebhuhn, erbeuten den Nachwuchs von Feldhamstern, Kaninchen und Hasen oder besetzen die Horste von Uhu und dem Schwarzstorch.
Am Donnerstag, 29. Juni 2017 soll der Waschbär Thema im Hessischen Landtag sein. Zur Abstimmung soll u. a. ein dringlicher Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen gestellt werden.
Im vergangenen April trat in Hessen eine neue Jagdverordnung in Kraft, die u. a. eine Schonzeit für Füchse und Waschbären in den Frühjahrs- und Sommermonaten vor-schreibt. Besonders in dieser Zeit sind Junghasen und bodenbrütende Vogelarten wie Rebhuhn, Brachvogel, Feldlerche und Kiebitz ohne den Schutz der Jäger ihren Fress-feinden hilflos ausgeliefert.
Der Landesjagdverband Hessen fordert die sofortige Aufhebung der Schonzeit für Jungwaschbären und die Umsetzung der EU-Verordnung zum Schutz vor invasiven Arten.
Nach der neuen Jagdverordnung, die im April 2016 in Kraft getreten ist, steht der Waschbär vom 1. März bis zum 31. Juli unter Schonzeit. Für viele Hausbesitzer, besonders aus Nordhessen, eine Katastrophe. Der Waschbär hat sich in einigen Regionen explosionsartig vermehrt und richtet enorme Schäden an Gebäuden, Grundstücken und Gartenanlagen an.
Über 60.000 Fahrzeuge passieren täglich die A 45 im Bereich der Kalteiche im Lahn-Dill-Kreis. In einem über mehrere Jahre angelegten Ausbauprojekt der Autobahn 45 („Sauerlandlinie“) von Gießen nach Dortmund werden Brücken erneuert und die Trasse erweitert. Dies wird voraussichtlich die Barrierewirkung für Wildtiere an der vierspurigen Autobahn weiter erhöhen.
Zur Sicherung des heimischen Rotwildes legt die zuständige Rotwild-Hegegemeinschaft unter Begleitung des Landesjagdverbandes Hessen e.V. (LJV Hessen) ein umfassendes Konzept für die Zukunft dieser Wildart vor.
Nachdem die Hessische Umweltministerin Priska Hinz im Dezember 2015 eine neue Jagdverordnung erlassen hat, steht der Waschbär bis zum 1. August unter Schonzeit. Für viele Hausbesitzer gerade in Nordhessen eine Katastrophe. In einigen Regionen Hessens hat sich der Waschbär explosionsartig vermehrt und richtet große Schäden an Gebäuden an. Auch der Artenschutz leidet unter der langen Schonzeit der Waschbären. Wo er vorkommt, weist nahezu jedes zweite Reptil starke Verletzungen, wie abgebissene Gliedmaße oder Schwänze auf.