Downloads auf einen Blick:
ASP-Forderungspapier des DJV (Stand: 31.08.2021)
HMUKLV Infos und Downloads zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
- HMUKLV: Information zur Erleichterung und Erhöhung der Aufwandsentschädigung (23.11.2020)
- Merkblatt Beprobung Indikator-Wildschweine
WICHTIG: Jagdausübungsberechtigte oder deren Bevollmächtigte erhalten vom zuständigen Veterinäramt ein Proben-Set, bestehend aus einer Tupferprobe, einem Probenbegleitschein, Beiblatt sowie einen Freiumschlag zur Einsendung der Probe an das Hessische Landeslabor.
- HMUKLV Infos und Downloads zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
- DJV-Broschüre: Wissenswertes zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
- Hinweise des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur ASP
- Erklärfilm des BMEL: Was ist die Afrikanische Schweinepest (Youtube-Link)
- Lehrfilm: Bergung von Kadavern im ASP-Seuchenfall
Aktuelle Ausbreitung der ASP:
- Friedrich-Löffler-Institut: Radar Bulletin und Ausbruchszahlen
- Friedrich-Löffler-Institut: Aktuelle Karten (wöchentlich aktualisiert)
Was ist im Ernstfall zu tun?
- Handlungsempfehlung für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in Hessen, Teil 1: Jagdliche Maßnahmen
- Handlungsempfehlung für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in Hessen, Teil 2: Bergung von Wildschweinkadavern
- Handlungsempfehlung für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in Hessen, Teil 3: Einrichtung und Betrieb eines Kadaversammelplatzes
- Handlungsempfehlung für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in Hessen, Teil 4: Führungsorganisation
Aktuelle Mitteilungen zum Thema Afrikanische Schweinepest:
- Bitte von ASP-Tupferproben regen Gebrauch machen und Probenmaterial auch von Unfallwild einsenden!
- Ausnahmeregelung zur Seuchenbekämpfung und -prävention bei Ausgangssperren in Corona-Hotspots
- Ausbildung von Kadaversuchhunden in Hessen beginnt und wird mit bis zu 500 Euro gefördert
- ASP-Tupferproben: Verfahren vereinfacht und 50 Euro Aufwandsentschädigung
- Bundesministerin Julia Klöckner: ASP-Verdachtsfall in Brandenburg bestätigt
- ASP-Verdachtsmeldung aus Brandenburg – bisher unbestätigt
- Verordnung über jagdliche Maßnahmen zur Bekämpfung der ASP ohne Anhörung des LJV verkündet
- ASP: nur noch 12 Kilometer bis Deutschland
- ASP: Leitfaden für Jäger
- Fall von Afrikanischer Schweinepest im Westen von Polen
Ihr LJV appelliert: Schwarzwild verstärkt bejagen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nur noch wenige Kilometer von Deutschland entfernt, bedroht sind Haus- und Wildschweine. Das Ansteckungsrisiko lässt sich bereits jetzt durch eine effektive Jagd senken. Alle erfolgsversprechenden Jagdmethoden sollen unbedingt genutzt werden, um den Schwarzwildbestand zu reduzieren.
LJV-Merkblatt zur Schwarzwildbejagung
Der LJV stellt ein Merkblatt mit wichtigen Tipps zur Schwarzwildbejagung zur Verfügung.
Ob Maisernte oder Bewegungsjagd: Für Jäger eine gute Möglichkeit, die Schwarzwildbestände in der Feldflur und somit im Seuchenfall das Ansteckungsrisiko der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren. Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) und der DJV appellieren an die Jäger, über die gesamte Jagdsaison jede Gelegenheit zu nutzen, Schwarzwild zu bejagen. Die ASP-Ausbreitung findet derzeit hauptsächlich über verunreinigte Lebensmittel statt. Auch infizierte Wild- und Hausschweine übertragen das Virus. Für Menschen ist die ASP ungefährlich.
Für eine erfolgreiche Bejagung sollten sich Jäger und Landwirte frühzeitig über Erntezeiten abstimmen, um Vorbereitungen und Sicherheitsmaßnahmen treffen zu können, raten DBV und DJV. Auch sollten Landwirte Bejagungsschneisen einhäckseln, um eine Bejagung überhaupt erst zu ermöglichen. Effektiver ist das Anlegen von Bejagungsschneisen schon während des Einsäens im Frühjahr. So wird eine Jagd über mehrere Monate hinweg möglich – das soft auch für weniger Wildschäden.
Jäger und Landwirte sind aufgerufen, ungeklärte Todesfälle bei Wildschweinen unverzüglich dem zuständigen Veterinäramt zu melden, da das Virus hochansteckend und für Schweine immer tödlich ist. DBV und DJV fordern aufgrund der aktuellen Situation Bund und Länder auf, eine effektive und flächendeckende Schwarzwildbejagung in Deutschland sicherzustellen. Dazu gehört insbesondere, die Jagdruhe in Schutzgebieten aufzuheben. Zudem sollten Behörden bundesweit dem Vorbild einiger Bundesländer und Kommunen folgen und künftig keine Gebühren mehr für die Trichinenuntersuchung von Frischlingen erheben.
Symptome für die Afrikanische Schweinepest
Hinweise des Friedrich-Loeffler-Instituts
Bei Schwarzwild führt die Infektion zu sehr schweren, aber unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemproblemen. Durchfall und Blutungsneigung (Nasenbluten, blutiger Durchfall, Hautblutungen) können ebenfalls auftreten. Erkrankte Tiere zeigen mitunter eine verringerte Fluchtbereitschaft („Liegenbleiben in der Suhle“) oder andere Auffälligkeiten wie Bewegungsunlust und Desorientiertheit. Die Erkrankung betrifft alle Altersklassen und Geschlechter gleichermaßen und führt in nahezu allen Fällen zum Tod des Tieres etwa innerhalb einer Woche.
Beim Aufbrechen der Stücke sollte auf vergrößerte, „blutige“ Lymphknoten, eine vergrößerte Milz und feine, punkt- oder flächenförmige Blutungen in den Organen, der Haut oder Unterhaut geachtet werden. Die Lunge und die Atemwege sind häufig mit Schaum gefüllt.
Bitte verlinken: Aktuelle Informationen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP):
https://ljv-hessen.de/jagd-und-naturschutz/afrikanische-schweinepest/
Kurzlink (für gedruckte Publikationen)
http://bit.ly/asp-info
Lehrfilm zur Bergung von Kadavern im ASP-Seuchenfall
Im Film wird die sachgerechte Bergung von verendeten Wildschweinen vor dem Hintergrund eines möglichen ASP-Geschehens dargestellt, wobei die Hygieneaspekte besondere Berücksichtigung finden.
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